Freitag, 11. September 2009

Checkmate: Fall Of The Wall (Checkmate #16 - #22)

Ok, was uns DC in Checkmate: Fall of the Wall verkauft, sind zwei Single Issue Stories, die dreier Story Fall of the Wall, nach der das Trade betitelt ist und eine zwei Issue Story.

Single Issue Story #1:
Uns wird offenbart, daß Mr. Terrific und Sascha Bordeaux ineinander verliebt sind...schon sehr lange...der Liebe aber wegen ihres Jobs nicht nachgehen wollen...manchmal bleibt es bei der Absicht. Fazit: Wenn man Mr. Holt und Sascha schon länger kennt und sie für den super-erfahrenen DC-Leser weniger zwei Dimensional sind als sie es für mich sind, könnte der Issue sogar ganz gut sein. Für mich bleibt eine interessante, ruhige, bitter-süße Geschmacksnote über einem uninteressanten Issue.

Single Issue Story #2:
Der Erfinder von Checkmates neuem Security System, ein in die Jahre gekommener Ex-Science-supervillain, der wirklich Gutes tun will, aber unter selbstzweifeln leidet. Niemand außer Mr. Terrific glaubt an ihn und sein System. Der Systemprüfstand zeigt einerseits Cyber'n'Spy-action andererseits auch Einblick in die Seele eines gebrochenen, paranoiden Mannes, der nach Anerkennung sucht, die als Beweis dienen soll, dass er nicht so nutzlos ist, wie er sich oft vorkommt. Fazit: Ganz nett, aber nicht wirklich dolle, so oder so aber belanglos.

Main Story: Fall of the Wall
Die Checkmate Royals versuchen Amanda Wallers hidden american agenda zu klären, was unsere White Queen jedoch so hart zu bekämpfen weiß, dass sie der UN Beweise vorbringen will, die zur Absetzung quasi der gesamten Checkmate Chefetage führen würden. Der Titel verrät jedoch schon, wohin das ganze letztendlich führen wird. Fazit: Die Story Qualität reicht knapp an sehr durchschnittliche Queen & Country Spy Stories von Mr. Rucka heran. SUPERHERO Spy?!??...nur teilweise und nur sehr oberflächlich.

Zwei Issue Story: La Vie en Sang
Checkmate Agent Josephine Tautin wird zwecks eines Gefallens für den UN General Sekretär entsandt, die Tochter des UN Hilfsaktionsleiters in Bialya(das Land, was von Black Adam in 52 verwüstet wurde) aus den Händen islamischer Fundamentalisten in Bialy zu befreien. Genial unterwoben ist die Story mit Agent Tautins Hintergrund als beinahe* aktuelle Reinkarnation der französischen Untergrundkämpfer-ikone Mademoiselle Marie und welche Rolle das ganze bei ihrer Mission spielt.

Die Art von Checkmate bewahrt beides: Die dauernd wechselnden Artist und diesen gewissen DC Housestyle Pencilas-Unterton bemalt mit low vibrance color filtering, wie man das von Spy-action erwartet.
Nur die Flashbacks in eben angesprochener La Vie en Sang 2-issue Storyline sind anders. Sie haben Graind und andere Pencils, die mich persönlich sehr an die Flashbacks von Michael Lark in Captain America erinnern.
Und überhaupt, die ganze Story ist VERDAMMT genial und rechtfertigt für MICH jetzt beinahe ganz allein den Kauf dieses Trades. Sie erinnert mich an gute Ed Brubaker Captain America Stories. Das französische Untergrund-Freiheits-kämpfer Frauen-Symbol "Mademoiselle Marie" IST ja auch etwas mit dem amerikanischen Captain America vergleichbares.

Also: Wenn Brubaker jemals seine Bucky-Barnes Incarnation abgeben wollen sollte, dann sollte Marvel mal über Greg Rucka nachdenken, drauf hat er's...nur, so viele Issues durchhalten wie Brubaker würde er dieses Top-level sicher nicht.


URTEIL:
Checkmate: Fall of the Wall
-
7.5

Donnerstag, 3. September 2009

Superman: Camelot Falls

Aaalter... was für ein... *resignierendes Kopfschütteln*

Unter der Vorraussetzung, dass man Superman immer noch behandelt wie Superman kann man über Johns' Action Comics und Busiek's Superman Hefte zu meinem jetzigen DCU Zeitpunkt folgende Zusammenfassung bringen:
Johns macht alles fast alles richtig und Busiek macht eigentlich ALLES falsch.
Johns Stories, sind aufregend und neu und wow und *happy feeling* und "go Supes!" und Busiek's Stories sind lahm und standardkost aus schlechten anfang 2000'er Superman Zeiten komplett dahingeklatscht in der Hoffnung, dass der durchschnittliche 15jährige, gutherzige, nicht-allzu-helle Superman geek durch einen In-Air-Superstrength-Villain-Brawl pro Heft glücklich gemacht werden kann.
Kurt, diese Zeiten nicht einfach vorbei, es GAB SIE NIE!
Es gab nur mal Zeiten, da konnte man das an den Sales Charts nicht erkennen, das ist alles. Aber auch die Zeiten sind zum Glück vorbei.

Ich habe mal beide Superman: Camelot Falls Trades in einem Review zusammengefügt.
Die Story geht folgendermaßen, da ist dieses Geiger-Frankenstein-Alienaussehende Teil, das so eine kräftemischung von Hulk und Professor X besitzt und das sein lebenlang auf der Erde gefangen gehalten wurde und jetzt die Menschen haß....ach kürzer:
Superman bekämpft dieses Alien, dann taucht Arion(der original aus Pre-Crisis-zeiten) auf und beamt das Alien weg und sagt Superman, dass er Zeit verschwendet und dass durch seine Presenz auf der Erde, die Entwicklung der natürlichen Konfliktbewältigung der Menschheit unterbunden wird und sich dadurch negatives Karma angeblich quasi aufstaut, bis es sich irgendwann so gewaltig entlädt, dass es die Menschheit vernichtet. Der einzige weg, das zu verhindern, sei es, dass Superman sich mal NICHT einmischt und ein paar tragödien passieren läßt.
Genau da dachte ich dann: "OK, jetzt geht's endlich los"...und der nächste Issue spielt auch in einer Zukunft wo Lex, Lois, Jimmy und Parasite das letzte bischen Menschheit in einer Rebellion gegen einen übermächtigen halb-gott namens "Khyber"(der Blaue auf dem Volume 1 Cover)...und die Zukunfts-story gefiel mir auch, aber dann sind wir wieder in der Gegenwart und alles ist noch langweiliger als vorher. Ein paar super-brawls um die Fans bei Laune zu halten weiter und Arion taucht wieder auf und fragt Superman, wie er sich entschieden hat, ob er das Super-rescue geschäft ruhen lassen wird....da dachte ich wieder "aber JETZT geht's los"....NEIN...es wird NOCH doofer und banaler...
[nebenbei gesagt, die Idee hinter dieser Frage, ob die Superhelden es der Menschheit nicht zu leicht machen ist alles andere als neu...aber sie 10 Issues lang als Hauptthema zu behandeln...das könnte durchaus neu sein...im negativen Sinne]
Als nächstes taucht wieder dieses Prof.X-Hulk Alien auf, kann diesmal fliegen und wirkt besonnener, aber legt sich wieder mit Supes an, worauf der wieder die Scheiße aus ihm rausprügelt...die Weakness des Aliens, die Superman im ersten Battle rausfand... darauf kommt Busiek gar nicht mehr, Superman gewinnt durch prügeln und nutzt besagte Schwachstelle gar nicht aus.
Weitere Sachen, wo Busiek nicht weit genug gedacht hat:
Was ist mit Superman's Legion of Superheroes Zukunft? Soll die nie stattgefunden haben? Irgendein Fan, wird unseren Mr. Busiek wohl daran erinnert haben und so greift er das ganze in Issue 8 nochmal als nur eine MÖGLICHKEIT einer Zukunft auf...blödsinn...

Die Art ist auch nicht gerade heruasragend....in etwa auf Countdown-niveau...aber keines Falls ein Andy Kubert oder Gary Frank Action Comics Superman...deutlich schlechter, simpler, und null-atemberaubend.

Es ist echt ein wunder, dass Busiek diesen Müll 10 Issues lang weitermachen durfte...



URTEIL:
Superman: Camelot Falls
-
4.7

Dienstag, 1. September 2009

Joker

Dieses Shortie Review hier, befaßt sich mit dem Original Graphic Novel Joker von Brian Azzarello und Lee Bermejo.

Kurz zu meiner Beziehung zu den beiden und Joker:
Azzarello hat evtl. ganz gute 100 Bullets Stories geschrieben, alles andere war mehr schlecht als recht und ich habe KEINE Ahnung, wieso seine Superman: For Tomorrow Story als Absolute Edition rausgebracht wurde(doch eigentlich habe ich die schon: Jim Lee's Art und als Superman/Batman gegengewicht zur Batman: Hush Absolute Edition).
Lee Bermejos Art finde ich sehr aufregend. So brutal, hart und dunkel und trotzdem so detailliert, aber was für Stories mußte der Junge bis jetzt machen?! Lex Luthor Man of Steel mit einem total fehlinterpretierten God Of Vengeance Superman...*Kopfschüttel*...ok, vielleicht sieht Lex ihn so, trotzdem hat Bermejo meiner Meinung nach immer die falschen Stories von DC zugewiesen bekommen.
Also zur Story:
Ganz simpel: Die Story wird von einem Joker Goon, der cleveren Sorte erzählt, der sich erst Jokers Goons anschloß, als dieser im Gefängnis saß und ihn vor seiner Entlassung nie getroffen hat. Joker ist pleite und SEINE Stadt wurde unter Loser Verbrechern aufgeteilt. Beides will dieser ändern und sucht einige seiner alten Kollegen auf.
Das ganze Spielt nicht im richtigen DCU, mehr in einer Art Elseworld, die zu 3/4 aus Christopher Nolans Batman Film Welt und 1/4 aus der DCU Gotham Version spielt(Beispielsweise ist Killer Croq ein Black Super-Muscle Gangster, mit ECHT häßlich pickligem Gesicht).
Die Story an sich liegt Azzarello wohl deutlich besser als die anderen Superhero-stories, die er in letzter Zeit gemacht hat/machen mußte(Sell-Out!), trotzdem haut sich mich absolut nicht vom Hocker. Generell, Crime Stories ohne einen Charakter, mit dem man sich wirklich identifizieren kann/möchte sind nichts für mich. Genau das ist auch der Hauptgrund wieso Joker im Gegensatz zu Brubakers Criminal nicht funktioniert - keine Identifikationscharaktere.
Ein anderer Grund: Die Art untermauert letzteres. Sie ist ECHT düster, so düster dass jeder Akteuer gleich 50% fieser, cleverer und kranker wirkt, als er es bei einem Sean Philips beispielsweise wäre.
Noch ein Problem bei der Art:
Ja schön, Lee Bermejo ist SOOOO super...*ironischer Unterton*....aber er ist teuer und er hat kaum Zeit, also malt er nur einige Seiten in Joker...so ca. 1/6 würde ich mal schätzen. Der Rest wird von Mick Gray gezeichnet. Gray schafft es sehr gut, den GrundTON beizubehalten und quasi eine weniger aufwendigere, günstiger zu produzierende Version davon abzuliefern.

Vergleich:
Un für dieses Sechstel bekommt Bermejo seinen Namen auf dem Cover...Mick Gray wird erst in deutlich kleineren Lettern im inneren des OGN erwähnt.

Letztendlich ist Joker trotzdem eine recht gute, sehr dunkle Crime-Story, in der der Joker aber durchaus durch einen nicht DCU Gangster der nicht-super-villain Sorte ersetzt werden könnte.
Trotzdem ist die Story keineswegs irgendwo auf einem Gotham Central oder Criminal Niveau. Vielleicht will sie das auch einfach nicht, dafür ist sie wohl zu düster. Generell 'shine'en hier nur die Dialoge und die Art.... und die Atmosphäre generell, wenn man sie denn mag.
Und WENN man sie denn wirklich mag, dann wahrscheinlich deutlich heller als es meine Beurteilung darstellt.

URTEIL:
Joker
-
7.4

Sonntag, 23. August 2009

Superman: 3-2-1 Action!

Diesmal habe ich endlich mal ZEIT für ein Review!
Das Einzige, was ich momentan noch machen könnte, außer dem Schreiben dieses Reviews über Superman: 3-2-1 Action! ist Shadow Complex für Xbox360 spielen...

Uuuh... seht ihr? Da ist das Problem!
Shadow Complex ist ein echt arsch geiles game - geile Unreal3-engine 3D Grafik, was aber von weit weg als 2D zu sehen ist und ganz stark das Metroid-feeling rüberbringt...zusammengemixt mit einem dynamisch, coolen, Nathan Drake(Uncharted)/Indiana-jones verschnitt Helden und Szenerien, wie Flashback sie seinerzeit wohl gerne dargestellt HÄTTE.
Und "3-2-1 Action!"... ey, das war SOOO schlecht! Ich meine, HEY, Kurt Busiek ist nicht gerade ein Writer genie, aber seine Superman: Back in Action Storyline MOCHTE ich zumindest...
Die ganze Storyline könnt ihr eigentlich komplett in die Tonne drücken... sie ist mehr oder weniger ein Tie-In(!) zu der Jimmy-Olsen-hat-jetzt-auch-strange'e-Powers Story-line aus Countdown, aus COUNT...DOWN ! ! !
Leute! Ein Superman Issue und drei Action Comics Issues als Tie-ins zu Countdown?!?? GEHT's noch??? Wieso machen wir nicht gleich Love & Rockets zu'nem Vampirella Tie-in?!?? Das wäre doch cool! Würde auch passen, Luba's Titten sind jedenfalls groß genug für Vampirella-"reader".

Nein mal im Ernst! Ich weigere mich, diesen Müll auf (zumindest halbwegs-, wie von mir sonst gewohnt)anspruchsvollen Niveau zu reviewen!
Auch die Art ist auf Countdown-niveau und ganz und gar nicht da, wo sie bei Action Comics sein sollte.
Aber wenigstens hat DC mich ein WENIG geschützt, indem sie keine Hardcover Version von diesem Müll rausgebracht haben. Echt jetzt! Kein Scheiß! Busiek's Superman-stuff gibt es nur erschwinglicheres, billigeres Paperback. Alles was Goeff Johns fabriziert kriegt toll gestaltete Hardcover zuerst und dann fast ein jahr später erst die günstigere Paperback Variante! Das hätte einem eigentlich zu denken geben müssen, aber bei Batman ist es ja auch so(da hat Paul Dini die Paperbacks und Morrison die HCs) und auch wenn Dinis Stories den Status Quo nicht verändern und größtenteils geschlossene Single Issue Stories sind, sind sie dennoch sehr gut! Busiek hat hier aber echt den Vogel abgeschossen.
Als letzte Story in diesem Trade gibt es noch eine Giant-issue Story die ursprünglich auf einer Jack Kirby Idee beruhen soll über Olsen, die New Gods und Superman. Die Art ist zwar neu, aber an alte Silver-age comics angelehnt. Wenn sie an Kirby angelehnt sein soll, dann kann ich nur sagen "hmm... vielleicht sollte Steve Rude, der Artist dieser Story, mal ein Wort mit den Machern von Gødland reden. Deren Shit sieht nämlich ECHT nach einem guten Kirby aus".
LEIDER hatte ich keine Zeit, die Story komplett zu lesen, aber obwohl sie wohl nicht allzu toll zu sein scheint, ist sie bestimmt immer noch das Beste, was dieses Schrott TPB zu bieten hat.
Ich bete echt, dass Busiek bei Camelot Falls ein paar bessere, bemühtere Tage hatte.

Und jetzt gehe ich Shadow Complex spielen >:-p


URTEIL:
Superman: 3-2-1 Action!
-
3.2

Donnerstag, 20. August 2009

Justice League of America: The Lightning Saga

Diesmal habe ich leider WIRKLICH nicht viel Zeit, aber die Kaufentscheidenden Dinge werde ich versuchen unterzubringen...

Alsooo.... Justice League of America: The Lightning Saga enthält gleichnamige 5 Issue Story, bestehend aus abwechselnd aufeinander folgenden JLA(1,3,5) und JSA(2,4) Issues, sowie aus dem Eisner Award Winning Single Issue Walls(JLA#11), Monitor Duty(JLA#12) und JLA #0.
Letztere drei behandle ich vielleicht ein anderes mal seperat...zumindest Walls ganz sicher.
Die Story verfolgt die bereits in JSA angefangenen Story-stränge, was die Legion Flight Rings in unserer Zeit zu suchen haben, genauso wie ihre Besitzer, bei denen irgendwie das Gedächtnis verdreht zu sein scheint(keine Erinnerung, halten sich für jemand anderes etc.). Dies wird nun mit vereinten Kräften bestehend aus JLA und JSA untersucht.
Soviel zur groben Handlung.

Nun das wirklich wichtige:

Ist dies ein wichtiges Trade?
- JA, allerdings! JSA fängt an, ein einziges, riesen Mega-event zu werden und so werden hier wichtige Grundsteine für die Thy Kingdom Story gelegt. Weiterhin: *****Spoiler***** wird Barry Allen.....*scherz* Wally West wiederbelebt. PLUS JLA Issue #11 Walls(allein die Art von Gene Ha, WOW)

JLA mochtest du letztes mal ja nicht so sehr, wie sieht's hier aus?
- Anders. Die JLA Story Issues von Brad Meltzer sind völlig auf gleichem Niveau mit den JSA Issues von Geoff Johns und haben eine echt coole Story, besonders wenn man sich ziemlich im DCU auskennt. Einzige Unterschiede sind in den Dialogen merkbar(aber auch nur kaum). Johns Dialoge sind natürlich und machen einfach eine größere Lesefreude breit, Meltzers Dialoge sind hier auch SEHR gut und die Zitate, die er zu Anfang jedes Issues hervorhebt sind - allein für sich genommen - genial, haben Impact oder sind fast schon Lebensweisheiten.

Was ist mit der Art? Die fandest du bei JSA und JLA vorher ja auch relativ "verwandt"...?
- Hier genau das Gleiche. Ihr kennt Ed Benes ja aus Identity Crisis, er scheint sich hier wirklich Mühe zu geben... insgesamt sieht die Art sehr unexperimentell und nach DC House Style aus, aber nach wirklich Mühevollem und Gutem! Ausnahme Chapter 4 - der zweite JSA Issue der Saga. Hier tickt die Art zwar immer noch DC-House-Style synchron, aber diesmal ist sie von Dale Eaglesham und HOLLA... auf manchen Pages sieht Ethan van Siver's Green Lantern: Rebirth Art alt dagegen aus. Ein mit super feinen Strichen gepencilter dunkler Sumpf und eine mega-mega doppelseitige Tentacle-fight Splash-page, mit so ziemlich allem, was in JLA und JSA Rang und Namen hat, ohne einen einziges Speech oder Thought Balloon.

Also...Kaufen?!??
- Alter! Liest du überhaupt, was ich schreibe, oder bist du so'n alter Marvel-only "true believer" Fanboy!!!?! KAU - FEN ! Zumindest, wenn du überhaupt interesse an den Big Ones des DCU hast und Team Stories gut findest.



URTEIL:
Justice League of America: The Lightning Saga
-
8.5

Mittwoch, 19. August 2009

Flash: Full Throttle

Ok Leute,

wie man das bei so cross-over events als trade collector manchmal so macht, habe ich zwei trades parallel gelesen, mir rausgesucht, welcher der enthaltenen Issues in welchem Monat rausgekommen ist und zwei Trades in abwechselnder Reihenfolge gemäß des original-release-dates gelesen.
Bei diesen beiden Trades handelte es sich um Flash: Full Throttle und Justice League of America: The Lightning Saga. Ich kann euch jetzt klipp & klar sagen, dass dies ABSOLUT UNNÖTIG war. Eigentlich wollte ich Flash erst wieder lesen, wenn es sich beim FLASH nicht mehr um meinen ungeliebten Bart Allen handelt, aber neeein... wegen EVENT wollte ich natürlich das volle Programm und hab' mir zur Lightning Saga auch das passende Flash Trade zugelegt.
1. Warum unnötig?
-----> Weil beide Trades keine gemeinsamen Handlungsstränge beinhalten und

*****Spoiler*****
Flash: Full Throttle handelt vom Tod Bart Allens und die Lightning Saga von der Wiederbelebung Wally Wests und das auch nur wirklich in Chapter V aber dazu mehr in einem anderen Review.
*****/End of Spoiler*****

2. Warum mag ich Bart Allen nicht?
-----> Wally West war ein Arschloch bis Mark Waid ihn übernahm. Eigentlich war Wally ein Arschloch, weil Ende 80'er Anfang 90'er die Zeit der harten Arschloch Superhelden àla Guy Gardner war, dachten zumindest alle, denn in wirklich fanden die Fans das ganze nicht so lange gut, wie die Verlage gedacht hatten und das Prinzip somit DERBST lange überstrapaziert haben. Deswegen verkaufte sich Flash nicht. DANN kam Mark Waid und er kam damit rüber, dass Wally nur so war, weil er immer noch so an dem toten Barry hing und das Gefühl hatte, nie so gut sein zu können, wie sein Onkel, weshalb er etwas dagegen rebellierte, es überhaupt zu versuchen. Dann kam Waid mit der Return of Barry Allen / Terminal Velocity Storyline und ....... BAAANG. Flash war wieder da, großartige Story, Wally kein Arschloch mehr, stärker als je ein Flash vor ihm, großartiges, Sci-Fi dramatisches Ende mit fast Tränen in den Augen UND alles danach kommende war richtig gehend positiver Energie alle Web-Swinging Spider-man geladen.
Ab da war Wally der Superheld, der es mit retro-lächerlichen Bösewichten wie Pied Piper, Vertigo aufnahm und nebenbei noch Zeit hatte kurz den reifen zweier älterer Damen zu wechseln.
Bart Allen hingegen war nicht nur ein Arschloch, sondern ein infantiler, dummer kleiner Wichser und die Stories in denen Waid und Johns versucht hat, ihn uns etwas näher zu bringen und Wally zu einem Ziehvater für Bart zu machen, habe ich nicht gelesen und ich zweifle auch, dass die beiden es geschaft hätten, mich dazu zu bringen, Bart so zu mögen, wie ich Wally und Barry gemocht habe. Nun gut, ich habe bei so einer Aussage schon einmal mega daneben gelegen(Siehe Death of Captain America Vol.2 Review). Aber generell, das GLEICHE Prinzip...den heranwachsenden, Ungeliebten zum Heldennachfolger nach einer Crisis zu machen... das ist doch etwas schwach oder?

Ok, aber nun zum zu reviewenden Trade und zur Story.
Inertia, der böse, jüngere Klon von Bart Allen aus dem 25. Jahrhundert ist von der Speedforce entkoppelt und kommt nur noch mit Steroiden auf Speed. Deshalb läßt er sich in seiner Zukunft eine Maschine maßschneidern, die Bart die Speedforce stehlen soll und sie auf ihn selbst übertragen können soll. Um das zu schaffen, versammelt Inertia alle Main-Rogues mit falschen Versprechungen um sich und will sich Bart greifen.
[GANZ zu Anfang gibt es noch einen Chrismas Issue, aber den lese ich zu Weihnachten und behandle ihn hier deshalb nicht ;)]
Die ersten beiden Issues sind von Danny Bilson, die restlichen 5 Issues von Marc Guggenheim, Plus einem Übergangs-issue zum nachfolgenden Flash, der wirklich mehr oder weniger dahingeklatscht ist.
Bilsons Issues haben sogar einen anderen Storyline Titel, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Für mich sind seine beiden Issues genauso Teil der Story wie Guggenheims. Dennoch merkt man, das Guggenheim allein Dialog-technisch der bessere Writer ist.
Auch die Art... ja Leute... echt... die Art. Die ist SOO abweichend! Andauernd ein anderer Artist! Ich werde mir jetzt NICHT die Mühe machen, jeden einzeln abzuhandeln, aber Bilsons Issues sind von Ron Adrian gepencilt und sind simpel und simpel und simpel und einfach Stillos, als würde er nur Umrisse Zeichnen, dies aber auch nicht gut, gleichzeitig ist das Coloring wirklich... ach was auch immer...kindisch doof, ich habe keine Lust weiter drauf einzugehen. Dann kommt Andy Kuhn, besser aber keineswegs gut. DANN - Teil zwei von Marc Guggenheims fünf Issues - kommt Paco Diaz und DIE sehen erste Sahne mäßig aus(Neal Adams meets Ethan Van Sciver mäßig von den Pencils her). Der Nachfolgende Artist, Tony Daniels, macht die restlichen drei Issues von Guggenheims Story und er ist auch ganz gut... ähnlich wie Paco Diaz, aber nicht ganz so gut.
Gut? Mochte ich die Story?
Nicht so wirklich. Warum nicht?
Weil ich Bart Allen einfach nicht sonderlich mag und alles, was mir hier presentiert wird, deutet nicht darauf hin, dass er ein Charakter ist, von dem ich einfach nur zu wenig gelesen habe, um ihn zu erfassen und zu mögen. Er ist einfach zu generisch. Er hat eine standard-persönlichkeit, die ihn durch ein paar standard Ecken und Kanten gerade so über die Ebene der Archetypen hinweghebt. Inertia ist ebenfalls kein COOLER Gegner. Alles Potential, was die Rogues and Problemen miteinander haben, wird ebenfalls nicht genutzt. Überhaupt sind Mirror Master, Weather Wizard etc. NUR da, weil
*****SPOILER*****
es Barts Abschluß-story ist und er einen dicken Abtritt haben soll und da natürlich alle seine Gegner auf einmal drin vorkommen sollen.
Überhaupt? Wieso muß Bart sterben? Mochten wir ihn so sehr, dass uns sein Tod so ERGREIFT? Schockiert er uns? Ist er wichtig für das DCU? NEEEIN! Sie hätten ihn einfach seiner Kräfte berauben sollen und Ende. Dass er jetzt den aufopfernden Heldentot gestorben ist, macht ihn bei mir auch nicht beliebter!
*****/End of Spoiler*****



URTEIL:
Flash, fastest Man Alive: Full Throttle
-
6.5

Donnerstag, 13. August 2009

Amazons Attack!

"Amazons Attack"...echt...könnte es einen dooferen Titel geben?

WENN, dann höchstens "Amazons Attack *AUSRUFEZEICHEN*"...
Na ja, gut. Amazons Attack geht noch als Titel, aber das Ausrufungszeichen...ECHT... *kopfschüttel*

Ja, die Story ist nicht wirklich intelligenter. Hyppolita wird von Circe befreit, wählt diese gleich mal als Beraterin und obwohl ihre oberste Ober-göttin, Athena, ihr davon abrät, beschließt Hyppolita die Amazonen von Themyscira in einen Krieg gegen die Menschen zu führen...Circe führt natürlich doppeltes Spiel, aber äußerst realistischer Weise gelingt es den Amazonen Washington DC zu verwüsten dem Lincoln Memorial den Kopf abzuschlagen und Air Force mit Präsident an Board mit geflügelten Pferden vom Himmel zu holen.
Natürlich, die Amazonen haben Magie auf ihrer Seite und das nützt natürlich einiges gegen Panzer... :-\
Na gut, es ist ein Comic, also nehmen wir das alles einfach so hin, trotzdem muß ich nochmal auf drei andere Szenen Hinweisen, alle drei tragen sich in Issue 5 zu und spoilen wohl nichts, denke ich mal, eine davon kommt ganz zum Schluß in der von mir ab jetzt neu eingeführten Kategorie HIGHLIGHTS. Aber zu den anderen zwei:

1. Unrealistischer geht's nicht: Eine...sagen wir non-spoilerisch: Eine von den BÖSEN Mädchen, hält ein anderes, ebenfalls nicht sehr höfliches Mädchen als Schutzschildgeisel mit Messer an der Gurgel vorsicht und sagt zu Superman: "Ich weiß, du könntest mich einfrieren, oder mein Gehirn mit deinem Hitzeblick verdampfen, aber würdest du es auch schaffen, bevor ich ihr die Gurgel durchschneiden kann? Wahrscheinlich schon, aber WEISST du es? Du wirst nichts dergleichen tun und mir bei der Flucht zusehen!"... HallooO?? Ich weiß, Superpowers werden andauernd von Writern zu ausgelegt, dass es der Story hilft und nicht unbedingt 100% der Powerskala entspricht, aber mal im ernst...der Junge könnte auf den paar metern, die er von ihr wegsteht wahrscheinlich noch eine Mach 5 Scharfschützengewehrkugel, die sich nur noch 20cm von ihrem Kopf entfernt befindet aufhalten(ok, die schockwelle der verdrängten Luft verursacht durch seine schnelle Bewegung würde sie in der Realität trotzdem töten, aber egal). Und da kommt sie mit einem MESSER und ihren ARMMUSKELN... *nickt stumpf ab* Alles klar...

2. Wo ist der Punkt? In der gleichen Szene ein paar Augenblicke vorher hält Superman eine seiner super-symbol-of-hope reden und bewegt ein paar auf sich allein gestellte Amazonen, die es auf den Präsidenten abgesehen haben, diesen dummen Krieg aufzugeben und einzusehen, dass ihr Verhalten gegen alles stößt, was die Amazonenkultur einst verkörperte... DIREKT darauf kommen Marines und MÄHEN die Amazonentruppe im Sturmgewehrkugelhagel nieder... S: "What were you DOING?"
Soldier: "What we were trained to do"

Where, WHERE is the fucking POINT? Soll das ein politisches Statement sein??? Als nächstes soll das Lincoln-statuen Kopfabschlagen wohl noch ein feministisches Zeichen an uns überwiegend männliche Comic-leser sein, was? Gott...*Kopfschüttel*

Also Pete Woods tut mir einfach Leid. Wenigstens gibt er nicht alles...seine Superman und Action-comics wirken deutlich liebevoller, detaillierter und mit mehr Herzblut gezeichnet, dennoch ist die Art in Amazons Attack viel viel besser als es ein Comic mit so stumpfer, shockerischer, geldmacherischer, möchtegern-event Wonder-woman-wieder-ins-spotlight-rück-wannabe Story verdient hätte.
Ich mag gar nicht daran denken, wieviel schlechter die Story wohl gewesen wäre, ohne so deliziöse Art von Pete Woods und wie wenig Haare ich vom Ausrupfen beim Lesen nur noch hätte.

Wißt ihr was? Die neue Highlight-kategorie führen wir beim nächsten Mal ein, dieses Comic verdient das ohnehin nicht und mein gewähltes Highlight wäre relativ spoilend.
Hmmm...ich sollte wohl SPOILER-ALERT Highlight und NON-Spoiler-highlight Kategorien mit verschiedenen Signalfarben einführen.


URTEIL:
Amazons Attack!
-
4.0

Sonntag, 9. August 2009

Captain America: The Death of Captain America Vol. 2

Just my Favorite!

Ich fühle mich fast, wie einer dieser Cops aus den Filmen, der einen Fall abgeben sollte, weil er persönlich involviert ist, das aber verschweigt, um weiterhin am Ball bleiben zu dürfen.
Ja, SO GENIAL finde ich Brubaker/Eptings Cap!
Als ich mit Comics anfing und sie nur illegal aus dem Internet runtergeladen habe, las ich Supreme Power und gleich danach Marvel's Civil War, der gerade zu Ende gegangen war. KOMPLETT...alle Tie-Ins ca. 100 Hefte. Cap wie er in den Civil War und Avengers Heften und den Ultimate Avengers Animated Movies war, war MEIN HELD. Kind, Heroic, an Icon, a Leader. Vor allem auch ein Symbol für das, was ich an den USA liebe, den Pioniergeist und das Hochhalten solcher Werte wie Redefreiheit etc.
(ja ja, Bush Administration, bla bla, aber ihr wißt was ich meine. Sie heben diese Werte gerne SOO nach Vorne, dass es den Eindruck vermittelt, sie hätten sie erfunden... und DIESES Hochhalten mit etwas Patriotismus finde ich irgendwie grandios. Ich hätte auch gerne so einen dicken Nationalfeiertag etc.).
Und Brubakers Cap hatte ja auch einige Tie-Ins in Civil War.... damals, als ich noch keine Ahnung hatte, fande ich Brubakers Cap total FALSCH...so dunkel und gar nicht so leuchtendes, supermanartiges Symbol der Hoffnung...fand ich scheiße. Dann Brubakers Entscheidung, den Cap zu töten und dieses erbarmungslosen, dunklen Side-kick zum Protagonisten zu machen, oh gott...abgenervt war ich... als DANN (das war für mich ca. 3 Monate nach MEINEM Civil War Ende) rauskam, dass Bucky der nächste Cap werden würde, da war ich quasi empört...und dann noch mit einer WAFFE... Ich habe Marvel sogar einen Protest-kommentar dagegen geschrieben.
Circa ein Jahr später habe ich dann aufgrund so verdammt guter Kritiken, Brubakers Cap noch einmal eine Chance gegeben und mir die ersten beiden Trades bestellt. Dann die nächsten vier.. DANN habe ich mein dieses Death of Vol.1 wieder verkauft und beschlossen, es mir als HC nochmal zuzulegen und von da an alle als HC zu sammeln, weil ich immer up to date sein wollte und Brubakers Cap das ja wohl als MINDESTENS verdient.
Bei Issue 30 war nicht mehr Steve Rogers, sondern James Bucchanan 'Bucky' Barnes mein #1 Held.

Das ist schon lange her und den Issue, in dem Bucky zum neuen Cap mitsamt Kostüm wird, Issue #34 um genau zu sein, habe ich aufgespart. Anders gesagt, die erste Hälfte dieses Trade habe ich vor ca. einem Jahr gelesen und die zweite Hälfte gestern.

Leute, ich liebe Ed Brubaker, ich liebe Steve Epting, ich liebe Bucky und den Cap und alle Charaktereigenschaften unseres Bucky, der immer im Hinterkopf haben wird, dass die Schuhstapfen, in die er tritt, zu groß für ihn sind.

Also, im Klartext:
in Captain Amierica: The Death of Captain America Volume 2 wird aus unserem Winter Soldier, der neue Cap. Zwischendurch wird eine Gehirnwäsche an ihm versucht, er versucht Iron Man zu töten und der Red Skull und sein Geistesverschmolzener Aleksandr Lukin wollen America von der Wirtschafts Öl-und-Immobilien Seite her angreifen, was ihnen ziemlich gut gelingt.

Art? Epting ist der WAHNSINN, Leute... Eigentlich kann ich mich sonst nur noch für Maleev und Perez derart begeistert. Direkt hinter besagten beiden ist Eptings Cap einzuordnen.

Ich kann vielleicht keine Uneingeschränkte Empfehlung für Jedermann rausgeben, aber Cap ist genau MEIN DING. Verzeiht mir also den wenig Objektiven Ton.



URTEIL:
Captain America: The Death of Captain America Vol. 2
-
9.4

The All New Atom: Future/Past

"Future/Past" Ist der Titel der ersten drei Issue Storyline, die das TPB The All New Atom: Future/Past enthält.
Ich hatte dieses 2. Atom Trade schon bei mir im Regal stehen, bevor ich das erste überhaupt gelesen habe und hatte mir bei dem Titel im wesentlich absolut gar nichts gedacht... Aber nachdem ich jetzt weiß, wie Frau Simone ihren Atom ticken läßt, hat "Future/Past" für mich einen gewissen Star-Trek'esten Klang...und in der Tat, so mit einem spiztrohrigen, grünen Behüter der Timeline(Ok, vielleicht hat er mehr von einem breitschultrigen Ork als von einem Romulaner, aber egal...), der erscheint und unserem chinesischen Professor befiehlt, ihm bescheid zu sagen, sobald er Kontakt mit einem.... na ja, mehr sollte ich vielleicht gar nicht verraten. Aber es gibt ja noch eine zweite, zwei Issues umspannende Storyline, über die ich reden kann:
Die einzige Frau, die unser Held Ryan Choi jemals geliebt hat(damals war er noch ein Teenager), ruft ihn an, weil sie trouble hat und seine Hilfe braucht. Was macht Ryan? Keine Frage; Flugzeug und auf nach China. Ryan denkt sich schon, dass besagtes Problem etwas mit ihrem jetzigen Mann, dem größten und gemeinsten Bully seiner damaligen High-school(oder war es College? In China ist es ja andersrum) zu tun, der auch Ryans damals größtes Problem war. Er liegt richtig, was er nur nicht wissen konnte, das Ryans College-erzfeind mitlerweile (Un)tot ist.

Was soll ich sagen, lest mein Review über das My Life in Miniature Atom - Trade Paperback. Simone hält die Charaktere gleichermaßen physikalisch, nerd'isch, streut weiterhin coole zu den jeweiligen Situationen passende Zitate als Randnotiz ein und die Art ist auf konstant gleich gutem DCU-Niveau trotz unterschiedlicher Artists. Simpel, bunt...aber etwas weniger superheldenglorifizierend...... Was wäre ein guter Vergliech...hmmm... Identity Crisis in etwas technokratischer... aber das Technokratische kommt vielleicht durch Simones Charakterisierung und mischt sich so hervorragend mit der Art, dass sie mir nur technokratischer vorkommt und in wirklich genau so lieblich akzuentuierend Stil vertritt, wie ihr ihn wohl alle aus Ed Benes Identity Crisis kennt.
Die Stories sind allerdings im Vergleich zum letzten TPB deutlich schlechter und somit der einzige Niveau-unterschied... Ich hoffe das liegt nicht daran, dass irgend ein DC Editor Frau Simone verordnet hat, eine weniger weird'e Story zu verfassen. Nicht dass ich die Storys nicht mochte, aber im ersten Trade hatten die Atom Storys etwas Komplexes, Schräges, wie ich es fast mit Omega The Unknown vergleichen würde(was aber später kam und ich auch nur ABSOLUT empfehlen kann, sollte ich es mal re-readen, was ich bestimmt machen werde, verfasse ich auch ein Review dazu, versprochen). Diese beiden Storys sind mehr DCU meets Star Trek TNG als wie im ersten Trade DCU meets Star Trek TOS, meets Grant Morrison's The Invisibles.
Verdammt, mein Review besteht fast nur aus Vergleichen zu anderen Titeln...das spricht nicht gerade für meine Kompetenz oder Simones Kreativität. Aber glaubt mir, letzteres ist es definitiv nicht. Wenn Gail Simone wieder an die Weirditäten des ersten Trades anknüpft, kommt es vielleicht sogar mal so weit, dass ich andere Comics mit ihrem Atom als großen-Buder vergleiche.




URTEIL:
The All New Atom: Future/Past
-
7.9

Freitag, 7. August 2009

Batman: Batman and Son

Mr. Morrison,

Sie sind ja ein kreatives Köpfchen... vielleicht etwas ZU kreativ für Batman?!??
Eigentlich bin ICH ja auch eher für Bunt/Clever/Kreativ, aber wenn es um Batman geht, war doch eigentlich abzusehen, dass die Fans den dunkleren, harten Batman bevorzugen... gut zu sehen an den erfolgen der Filme. Ich persönlich stehe ja auf die Batman Version der Animated Series, bzw. der von Paul Dini, auch wenn seine Stories in der Qualität manchmal etwas schwanken, die Version von Batman, für die sein Name steht, IST für mich Batman und alles andere sind nur etwas verdrehte Interpretationen des Dark Crusaders.

DC weiß eigentlich, dass ihre Batman-Fans größtenteils so ticken wie ICH oder so wie Christopher Nolan, wieso also ein Grant Morrison / Andy Kubert Team an Batman setzen ???
Was dabei rauskommt ist, meiner Ansicht am besten beschrieben als eine Art Mischung aus 20% Dini Batman / 35% Nolan Batman / 45% 60's Adam West TV-Show Batman.
Kann das denn nicht trotzdem GUT sein ?!??
Klar kann es das!!! Aber ist es das auch ?

Wir bekommen im TPB Batman: Batman and Son 7 Issues, in denen wir erfahren, dass Batman einen echten, genetischen Sohn mit Talia al Ghul hat, der genetisch selektiert und in einer künstlichen Brut-gebärmutter ausgetragen wurde und Damian heißt. Von da an wurde er von Talia und ihren Assassins herangezogen und geschult, um eines Tages der Herrscher der Welt zu sein. Fragt mich nicht, wie alt er jetzt ist... vielleicht 10 Jahre... und er ist schon so gut, dass er es relativ locker mit Tim Drake aufnehmen kann.
Klingt dunkel?......... Ist es aber nicht. Talia schickte ihn nämlich los, seinen Vater kennenzulernen und der kleine Damian entpuppt sich allgemein, insbesondere aber auch Alfred Gegenüber als ziemlich hochnäsige Bitch. Den Rest könnt ihr euch denken.
Habe ich schon erwähnt, dass Morrison den Rest der Story an Dickens Christmas Carol anlehnt und Batman es mit den Bat-ghosts of Gotham-past, -present und.... und DAMIAN in der Rolle als(ziemlich brutaler) Batman-nachfolger im letzten der sieben Issues in relativ ferner ZUKUNFT(nach Bruce Wayne's Tod) es mit dem Bat-Ghost of Future zu tun bekommt? Morrison...man haßt ihn, oder man liebt ihn....

Hier weiß ich nicht so genau, was von beiden es bei mir ist... Auch Andy Kubert paßt nicht wirklich zu Batman... er ist irgendwie zu lieblich in seinem Stil... zu Morrison's Batman paßt er wohl, aber... ach, ich weiß auch nicht. Ich würde sagen, wir verfolgen das ganze erstmal weiter, was Morrison noch so vor hat. Eine EIGENE an die Adam West Batman Ära angelehnte Batman Comic-Series mit Morrison als Writer, würde ich sofort kaufen... aber wie gesagt, wir warten mal ab; gespannt bin ich jedenfalls.


URTEIL:
Batman: Batman & Son
-
6.9


Na ja...

Donnerstag, 6. August 2009

Checkmate: Pawn Breaks

White Queen & Country

In Greg Rucka's zweitem Checkmate Trade, Checkmate: Pawn Breaks, werden uns wieder zwei Story Arcs geboten. Beide - wie ich finde - noch besser als die des ersten Trades(vielleicht mit Ausnahme der Single-Issue Ausbildungsstory des ersten Trades, die war auch ein echter Hammer). Dabei war es doch so einfach. Rucka soll einfach das tun, was er am besten kann, das Spy-Genre bedienen und sich nicht so viel um Superhelden deren Welt kümmern.
Ich will vom Plot nichts groß verraten, nur soviel: Im ersten Story Arc wird ein langzeit Undercover Pawn, der der erste Spion werden soll, der es geschafft hat, erfolgreich in Cobra eingeschleußt zu werden, von Sarge Steel's Department of Methuman Affairs gebustet wird.
Im zweiten Story Arc will Amanda Waller ihre Involviertheit in einer politisch wieder einmal mehr als grenzwertigen Sache geheim halten und zwei Field Agents, die beide EVENTUELL ihre eigene Agenda verfolgen, sollen jemanden retten, der vorgibt verfolgt zu werden, weil er Beweise über eine Wahlfälschung Bane's besitzt.

Ihr seht vielleicht... Queen & Country Stuff und weniger Superpowers...und beim lesen werdet ihr es noch deutlicher sehen, glaubt mir.

Obwohl Jesus Saiz sich nur den ersten 3-Issue Story Arc verwantwortlich zeichnet, bleibt der Art Style auch in den folgenden beiden Issues, die von jeweils einem anderen Artist gezeichnet wurden, sehr konstant. Wie auch beim letzten Trade erinnert mich die Art an Sean Phillips Crime Comics wie Gotham Central oder Criminal, nur halt in etwas weniger eckig stylish und auch etwas DC Comic artig bunter...aber nur etwas.

Bis Rucka sich von Checkmate verabschiedet, werde ich die Serie definitiv weiterlesen.



URTEIL:
Checkmate: Pawn Breaks
-
7.8

Dienstag, 4. August 2009

JSA: The Next Age

Sorry für die Kürze im Voraus...

Ich hab' Spätschicht und muß gleich zur Arbeit... gut also, dass JSA: The Next Age nur eine 4-Issue Story Line ist.

Es handelt sich um #1 bis #4 der unter Geoff Johns neu aufgelegten Justice Society of America.
In dieser Story geht es eigentlich darum, uns die neuen Player etwas näher zu bringen und vor allem, uns klar zu machen, dass die JSA im Gegensatz zur JLA vor allem eine große Familie ist.
Da hätten wir die hysterisch aufgeregte, viel zu viel und schnell redende, junge Dame namens Jesse, die sich später Cyclone nennen wird, bisher wenig Freunde hat und wie ihre Großmutter, 'Ma' Hunkel die ursprüngliche Red Tornado einst(die immer noch in der JSA ist und ihre Granny-rolle nicht nur für Jesse, sondern für die gesamte JSA spielt), die Winde kontrolliert.
Außerdem lernen wir, dass Wildcat einen Sohn hat, von dem er nichts wußte und außerdem noch einen evtl. dritten Citizen Steel kennen, der über über eine Art Minderwertigkeitskomplex noch nicht hinweggekommen ist.
In der Hauptstory will ein unbekannter Auftraggeber mit Hilfe einer Nazi-super-villain, die sich the fourth reich nennen[ihr kennt die üblichen, Captain Nazi, Reichsmark, Swastika] die zukünftigen JSA-Mitglieder-generationen auslöschen. Das Killer des unbekannten Hintergrundmanns töten daher die angehörigen von Mr. America und Citizen Steel etc..
Im ersten Issue kommt Mr. America dieser Verschwörung um die Mörder seiner Frau und Kinder auf die Schliche, wird aber tödlich verwundet und schafft es noch, sich zum JSA Hauptquartier zu schleppen und fällt in einer sehr erinnerungswürdigenszene durch die Kuppel des Briefing-Rooms während einer Sitzung aller JSA-Mitglieder halb-tot auf den Round table und schafft es nur noch, einige wenige Worte rauszubringen, bevor er aufgrund des Blutmangels bewußtlos wird.

Was soll ich noch sagen, Dave Eagleshams Art gefällt mir, ähnlich aber besser als JLA und Story sowieso, ist Johns halt. Gute Ideen, die einfach spürbar zur comic-szene gehören und in keine anderen Genre, natürliche, Dialoge, ab und zu etwas witz. Einfach gut, ich werd's definitiv weiterlesen..."Thy Kingdom Come" kommt ja auch fast im Anschluß...vorher nur noch die kleinen Lightning-Saga Teilhabe Issues.

Besonders gut trifft Johns einfach den Family-team Gedanken.
Empfehlung ausgesprochen PUNKT.




URTEIL:
JSA: The Next Age
-
7.5


Sonntag, 2. August 2009

Thor Volume 1

Ich muß euch 'was gestehen:

Solange ich Comics lese, mochte ich Thor NIE!


Warum eigentlich nicht? Na weil mir diese ganzen dunklen, Metal-hörenden, Met selbst machenden und dann(anstelle von gutem Bier nach deutschem reinheitsgebot) trinkenden, nordische Mythololgie gut findenden(aber nur weil das zum Metal ja dazugehört) NIEMAND-LIEBT-MICH SPINNER(!), die sozial isoliert nur in ihrer kleinen Clique abhängen, auf den SACK gehen! Sollen DIE doch Thor lesen, verdammt!
[Ich hatte schon zwei so typen als Arbeitskollegen, die waren echt in Ordnung, solange man ihnen klar gemacht hat, dass ihre Welt nicht die Meine ist. Wollte das eben nur mal etwas überspitzt auf den Punkt gebracht haben]
Außerdem hatte ich, als Straczynski's Thor #1 gerade rauskam, und ich noch NULL Ahnung von Comics hatte, mir besagten Issue illegal im Netz durchgelesen und fand mich voll bestätigt, nordischen Gebrabbel im Weltall-nirgendswo...nein danke.

Wieso habe ich Thor Volume 1 also bestellt? Drei Worte: Eisner Award Nominees.
Und zwar Best Writer J.M. Straczynski und Best Penciller/Inker Team Oliver Coipel/Mark Morales. Zwei echt wichtige Kategorien. Außerdem hatte ich ja wie gesagt damals, als ich Issue #1 scheiße fand noch keine Ahnung.

Sieht die Art denn wirklich so gut aus? Ja! Ich stehe echt drauf, aber es ist noch etwas Geschmackssache. Coipel macht hier nicht den natürlichen Michelangelo/Neal Adams Comic, er malt breite Gesichter mit stark akzentuierten Kiefern, spitzen oder platten Nasen, sehr rundliche Bäuche, bei dickeren Figuren und eine, wenn man mich fragt, grandiose Thor-Platten-Mosaic-Rüstung. Comic-artig ikonisiert halt, ganz anders in meinem letzten Uncanny X-Men Review von Mike Choi. Ich möchte die beiden eigentlich nicht miteinander vergleichen, aber so großartig WOW wie Choi's Art wirkt, mit mehr Liebe bei der Sache ist wohl Oliver Coipel und das überträgt sich beim lesen.

Story? Es sind Single Issues[wobei der erste wirklich der aller schlechteste ist, aber irgendwie muß man unseren North God of Thunder ja wiederbeleben] mit ganz eigenen Stories und einer globalen Hintergrundstory in der Thor seine alten Götterfreunde nach und nach aus den gefängnissen menschlicher Seelen befreit. In New Orleans trifft er in Issue #3 beispielsweise nach einer nett anzusehenden Prügelei mit Iron Man, dem er vorwirft New Orleans nach der Umweltkatastrophe nicht geholfen zu haben und zu sehr damit beschäftigt gewesen zu sein, seine einstigen Freunde hinter Gitter zu bringen(politisch steht Thor also schonmal auf der korrekten Seite ;-) !!!), auf einen Mann, der Thor von seiner Brücke runter haben will und meint, dass seines Gleichen weg bleiben soll, weil sie, als sie wirklich gebraucht wurden und seine Frau ertrank, auch nicht da waren... und das obwohl Thor seinen Standpunkt gegenüber Iron Man ja gerade mehr als klar gemacht hatte. Thor erkennt dann in der geplagten Seele des Menschen die Anwesenheit einer bekümmerten, göttlichen Präsenz und schafft es dann, seinen alten Freund Heimdall, der in der Seele besagtes Menschen gefangen war, zu befreien.

Was ich aber WIRKLICH genial als Straczynskis Thor finde:
Er belebt Donald Blake wieder. Ursprünglich war Donald Blake, ein Arzt, die Secret Identity von Thor. Er ging an einem Stock und immer wenn er stark auf die Erde schlug machte es KRAKKKKKAAABOOOOOOM, es Blitzte auf ihn herab und er wurde zu Thor.
Das war so, bis irgend ein neunmalkluger Metal-freak von einem Thor writer(keine Ahnung, ob's stimmt, behaupte ich einfach so) beschloss, dass ein Gott keine Secret Identity braucht und sich lieber mit der Herumherrscherrei in Asgaard beschäftigen sollte.
Zum Glück schafft Straczynski das ganze ab und erweitert es sogar. Thor WOHNT quasi in Donald Blake und sein Geist spricht zu Blake... Blake und Thor sind quasi in ständigem Dialog, so ein bißchen wie bei Firestorm(DC, nicht Marvel).
Das gibt dem Charakter etwas menschlicheres. Hinzu kommt, dass Blake in eine Kleinstadt zieht und dort mit den liebevoll strangen Leuten langsam immer näher in Kontakt kommt(erinnert mich etwas an Twin Peaks).
Straczynski's Thor selbst ist so wie man ihn sich schon immer vorgestellt hat. Mit einem großen Herz für die Menschheit und der edelsten, shining Knight-Seele, die ein Gott nur haben kann.
Was gibt es sonst noch writerisch hinzuzufügen....*überleg*....
Höchstens noch, das mein Lieblings-issue Nummero Vier war, wo Blake den Ärzten ohne Grenzen in Afrika beitritt und Thor erst wie Gott für Ruhe sorgt, sich dann aber sehr Weise verhält... mehr möchte ich nicht verraten.
Wenn es hier bald noch mal zu einer längeren Storyline kommt und Straczynski sich noch etwas steigert, Coipel auf diesem Niveau bleibt, hat Thor sogar das Potenzial mein Lieblings-Marvel Held nach Cap zu werden(ich steh halt auf die Edlen Helden, so gut wie Daredevil und/oder Spider-man Stories auch finde, Lieblings Heros sind sie für mich nicht).



URTEIL:
Thor Volume 1
-
8.8

Samstag, 1. August 2009

Uncanny X-Men: Divided We Stand

Uncanny X-Men is back!

Und damit meine ich, dass Marvel's Entscheidung die Series "X-Men" nach Messiah Complex mit Issue #207 zum weniger prestige-trächtigen Titel "X-Men: Legacy" zu machen(angeblich aber nur für eine bestimmte Zeit), während gleichzeitig ihr damals bester Writer(das sage jetzt nicht nur ich, sondern auch die Eisner's als Best Writer und andere Kritiker) abkommandiert wurde, Uncanny X-Men zu übernehmen und ihm einen ihrer aller besten Artists, Mike Choi, zur Seite zu stellen. Funktioniert das aber auch?!

Fangen wir unser Uncanny X-Men: Divided We Stand Review mal mit der Art an:

Alles klar?! Kinnlade wieder oben?


Also: Art ist...ich formuliere es mal der Story nach passend:

*stoned* "BeaUUtiful, MAN!"

Ist die Story denn auch so gut? Alle Kritiker sind darüber hergezogen, dass Brubaker diese Team-story nicht gut hinkriegt und nicht an seinen sonstigen Standard herankommt.
Ich sage: Bu....... nein, sie haben recht. Es STIMMT!
Was nützt es aber, hohe Erwartungen hin oder her, ein X-Men Brubaker auf 70% seiner Leistung ist trotzdem noch 120% eines X-Men Peter Milligan, wenn man mich fragt!
Und genau so sehe ich die Divided We Stand Uncanny-Storyline. Sie ist kein Action-Spy-Genre Captain America, aber sie ist gut. Ich habe auch versucht darauf zu achten, ob die Charaktere sich natürlich oder eher untypisch verhalten.
Ich konnte absolut keine disharmonischen Charakter-elemente feststellen. Sprache, Verhalten, alles paßt, zu JEDEM. Und JEDER deckt, wie es sich für Uncanny gehört so ziemlich alle X-Men Major Player ab, die man sich nur wünschen kann... Tote, oder bisweilen totgeglaubte natürlich ausgenommen. Trotzdem, sogar Angel ist dabei!

Dann also mal eine kleine Inhaltsangabe:
Issue #495:
Scott(aka Cyclops) und Emma(Emma Frost) versuchen sich mit einer kleinen Savage Land Vacation zu resetten um dann neue Aufgaben angehen zu können.
Restliche 4 Issues:
Wolverine, Colossus und Nightcrawler besuchen Kurt's Heimatort in Deutschland, anschließend geht's mit dem Zug zu Piotr's Heimatort in Russland. Nach 1-2 Bar Fights bekommen sie es dort mit Russlands früherer Superheldenbehörde zu tun, die gerne ergründen würde, wieso ihre Mutanten alle ihre Kräfte verloren haben, die X-Men ihre aber behalten haben...einen typisch russischen Feind der X-Men treffen sie dort ebenfalls[einziger Negativpunkt bei Chois Art: Diese Fight-scene fand ich etwas ungelungen, könnte auch am Writing liegen...].
Scott und Emma bilden währenddessen die letzten beiden in den USA befindlichen X-Men, die nicht, wie ebenfalls ein ganzer Stadtteil von San Francisco, einer Telepathin zum Opfer gefallen sind und zu Hippies transformiert wurden.
Ok, Brubakers Humor mit der Introduction von "Warpath, Hippie Name: Running Sun, Hepzibah, Hippie Name: Lady Kitten" ist nicht gerade zu Brüllen, aber das macht Mike Choi mit seinen absolut genialen, leicht ins witzige überspitzten Hippie-Kostümen wieder wett(Cover Beispiel).
Brubaker ist ja nun bekanntlich mein Lieblings-Marvel-writer und er macht hier einen mehr als soliden Job. Trotzdem...was dieses TPB wirklich heraushebt ist Mike Chois Art. In dem Sinne freue ich mich echt schon auf die kommenden Issues, in denen Matt Fraction das Writing übernimmt und Mike Choi der Artist bleibt.


URTEIL:
Uncanny X-Men: Divided We Stand
-
7.9


Freitag, 31. Juli 2009

Wolverine: Get Mystique

Wißt ihr, wieso ich Wolverine nicht lese?

Weil ich angst habe, dass ich dann wegen der globalen Series umgebenden Wolverine-storyline gleich alles lesen muß und ich am ende noch gezwungen werde, auch noch Wolverine Origins zu lesen(die Series, nicht die Limited Series, die hatten wir hier ja schon diskutiert). Und so wie ich die Meta-Critic Scores verfolge, sind da auch DERBE ausrutscher in beiden Series, besonders in Origins, dabei, die nicht lesenswert und ganz sicher nicht kaufenswert sind.

Warum habe ich also Wolverine: Get Mystique gekauft?
Weil es TOP Scores bei IGN hatte, nicht teuer war, zur gerade gelesenen Devided We Stand Storyline gehört(oder zumindest in diesem Timeframe stattfindet) und weil ich mal BOCK auf Wolverine habe....außerdem...Old Man Logan soll ja ein absoluter Must Have sein und Get Mystique ist ja beinahe direkt vorher, würde also ein tadelloser Übergang sein.

"Ok....aber jetzt wo du's gelesen hast, was it ANY good?"
"Hell it WAS"
Wolverine wird von Scott losgeschickt, Mystique platt zu machen, weil sie Rogue auf dem gewissen hat und sämtlich X-Men einmal zuviel betrogen hat(irgendwie out-of-character Blödsinn, aber irgendwie mußte Jason Aaron die Story wohl starten).
Im Hintergrund wird eine 20'er Jahre Gangster-story erzählt, in der Logan und Mystique sich relativ nahe waren. Im Hauptplott wird Mystique jedoch einfach gejagt...erst durch Afghanistan, dann in Irak, was dem ganzen einen atmosphärischen Western touch verleiht, der einfach fett an Wolvie und insbesondere auch an Mystique aussieht.
Mystique legt einige intrigrante, clevere und vor allem coole Fallen für Logan und LÄSST sich quasi beschützen. Aber wie ihr euch denken könnt, kann das unseren Mr. Best-there-is-at-what-he-does nicht stoppen und so greift auch er zu einen cleveren, aber auch SCHMERZhaften Problemlösungen.
Ich dachte mir gleich nach den ersten 10 Seiten...verdammt...wenn das echt wäre, wie sollte das Enden, außer mit Mystiques Tod, denn aufgeben würde Wolverine sicher nicht.
Und wie endet es nun? Genial und wie es ein besseres Ende nicht geben könnte...erinnerte mich an einen Clint-Eastwood Western, der nicht allzu unberühmt ist... ist aber keineswegs abgeguckt(ist schon echt anders, versprochen, hab' nichts verraten).

Die Art...na ja...nichts besonderes, aber macht einen guten in rage screaming Wolverine im wilden Westen daher...ich fand die Art...ich will nicht sagen "passend" oder "angebracht", weil sie deutlich mehr als das war....trotzdem ist sie nicht sonderlich outstanding...vielleicht wißt ihr, was ich meine.

Vielleicht sollte ich nochmal Scalped von Jason Aaron aufpicken...aber mein Geldbeutel wird dünner also wohl erstmal doch nicht...vielleicht wenn ich mich nach Sleeper Season 1 entscheide, Season 2 nicht mehr zu kaufen...



URTEIL:
Wolverine: Get Mystique
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8.7

Cable: Messiah War

Messiah WAR ?!??

Ok, Cable war schon immer so eine Art One-Man-Army, aber mal ehrlich, der Titel, wie ÜBERHAUPT das ganze Cable-Book hier ist für mich nur Geldmacherei.
Mit dem Titel Cable: Messiah War versucht Marvel den Fans zu sagen: "Hey X-Universe Fans, ihr habt die 'Cable & Deadpool'-Hefte geliebt. Hier ist Cable in seinem brandneuem eigenen Heft und spielt eine MEGA wichtige Rolle im KRIEG um das erste neugeborene Mutantenbaby, das DÜRFT ihr nicht verpassen"............ Phhhhhhhh! Von wegen!
Das HC sammelt die ersten 6 Issues, der erste Issue davon hat in etwa soviel Text wie in Claremont oder Moore auf 3-4 Seiten verballert hätten. Cable's touch an Überlegenheits-Humor ist gelöscht und wurde gegen einen MINI-Touch Humor, den ich jetzt mal den Gears Of War Humor nenne, getauscht. Überhaupt ist Cable eher ein Marcus Phoenix(Die Hauptfigur aus dem Mega Xbox360-Franchise Gears Of War). Ich mochte Cable immer total, weil er für mich so eine Art Captain America des Mutantentums war, aber wenn wir ehrlich sind, hatte der Cable-Charakter nie viel wirklich EIGENEN Charakter und war stereotypisch je nachdem, wer die Story gehandled hat. Trotzdem war Cable schon immer einer meiner Lieblings X-Universe Charaktere und wenn man die X-Men Animated Series von 1992 mitzählt ist das dann schon eine SEHR lange Weile!
Nun gut, wie gesagt, wenig Text ein-, höchstens zweidimensionaler Charakter, der von einem total außer Rolle(ok, es wird natürlich in Messiah Complex "begründet", aber na ja) agierendem Bishop quer durch die Zukunft gejagt wird. Bishop glaubt aus der Zukunft, aus der er selbst stammt, zu wissen, dass das Messiah-Baby die Versklavung der Mutanten verursacht und "eine Million" Menschen/Mutanten das Leben kosten wird. Deshalb darf es seiner Ansicht nach nicht leben. Cable, der das Baby in einer Mischung aus Kanguroo-Beutel und Brust-halfter um seine Grunt-Muskel Brust trägt, glaubt das genaue Gegenteil, dass das Baby die Mutanten retten wird und ist bereit es mit seinem Leben zu verteidigen.
Das ganze soll wohl ein Lone Wolf & Cub feel ohne das Ronin-japan-samurai Element vermitteln, was Blödsinn ist, denn gerade diese kühle Überlegenheit, der Ex-Samurai-stolz und Japan als Kulisse sind es, die Lone Wolf & Cub erfolgreich machen. All das hat Cable nicht...und auch sonst hat er nichts großartiges, um sich gegen meine Kritik zu verteidigen. Die ganze Story ist vollkommen irrelevant für das X-Franchise. Ihr denkt bestimmt, dass nach und nach etwas über das Baby verraten wird, aber wie ich aus zuverlässig Quellen weiß ist bis Issue 18 nichts weltbewegendes an Informationen über das Baby rübergekommen, außer dass es weiblich ist, rote locken bekommt und in einer Expliosions-szene in den Augen des Babys, die Reflektion eben jener Explosion UND ein Phoenix-Symbol zu sehen ist. Trotzdem glaube ich nicht, dass es sich um Jean handelt, vielleicht Rachel...aber glaubt mir, das wird Marvel nicht in Cable ausplaudern. Diese Conclusion werdet ihr in einem Sonderheft oder in Uncanny erleben. Ganz sicher.
Das einzige, was Cable hat ist das Gears Of War feeling, was für mich einfach zu stumpf ist, aber wer drauf steht, wird hier gut bedient. Olivetti's Art-Style macht sehr viel mit CGI. Genau genommen sind wohl ca. 80% des Heftes CGI und auch alles wirklich mit Hand gezeichnete, wurde bestimmt nicht mehr auf Papier sondern gleich direkt mit einem Zeichen-pad am PC gemacht. Ich steh da wirklich nicht allzu sehr drauf, man muß aber objektiv gestehen, dass Olivetti einen guten Job macht, es sieht wirklich gut aus und wirkt nicht generisch... seinen eigenen Stil hat Mr. Olivetti... nur halt keinen, der mir gefällt. Das ist aber wohl Geschmackssache. Genau so: Wenn ihr einfach auf Gears Of War, X-Men, Big Guys with their BFGs(sie Doom Video Game Abbreviations) und eine gewisse Future-Wasteland Atmosphäre mögt(letzteres mag ICH sogar), dann seid ihr bei Cable genau richtig und so ziemlich, der einzige Typ Comic-leser, dem ich Cable wärmstens empfehlen kann.
Alle die das Heft aufgreifen wollten, weil sie denken, dass darin relevante Messiah-Baby Sachen ablaufen, kann ich nur ganz stark von Cable abraten. Lest Uncanny und vielleicht noch Legacy. Alle anderen Hefte sind zu irrelevant, als dass darin Main-events abgehandelt werden würden und selbst wenn, dann würden sie nur in einem Trade rausgebracht werden, in dem sie gemischt mit Sonderheften oder anderen Serien wie Uncanny etc. abgehandelt werden(siehe Messiah Complex, siehe Manifest Destiny etc.).


URTEIL:
Cable: Messiah War
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4.6

Donnerstag, 30. Juli 2009

X-Factor: The Only Game In Town

Mein erster Kontakt mit X-Factor...

war während Marvels Civil War, damals hatte ich noch quasi null Erfahrung mit Comics und meine Reaktion war "Wow, ein Superhelden-Gruppen-Detective-Noir Buch, wie GEIL ist das denn?!", da ich generell ein großer Film-Noir Fan bin. Hinzu kam Peter David's Gefühl für die Sprache seiner Akteure und natürlich die Charakterentwicklung...der einzelnen Gruppenmitglieder aber auch der Gruppe ALS Gruppe...die ich mir natürlich voll und ganz geben mußte und somit bei Issue 1 von X-Factor anfing das ganze der Reihe nach zu lesen(dass es schon ein TPB vorher mit diesen X-Factor und zwar in Madrox: Multiple Choice losgeht, hab ich erst kurz später rausgefunden).
Bleibt nur noch zu sagen, Peter David war zu der Zeit mein lieblings Comic-Writer und X-Factor mein lieblings -book(aus irgendwelchen Gründen, ging die Genialität von Brubaker Cap an mir vorbei, ansonsten kann ich meine damalige Favorisierung immer noch SEHR gut nachvollziehen.

Leider ist gefühlte 5.000 Artists später von dem Noir-feel X-Factors nicht mehr viel, wenn nicht sogar NICHTS mehr übrig. Die Charaktere und die hefteigene main-plot-line wurden während Civil War und Messiah-Complex total für Joe Quesadas Zwecke mißbraucht und trotzdem...Peter Davids Charaktere bleiben einfach Originale und der einzige Grund, wieso ich dieses Book immer noch lese.
In X-Factor: The Only Game In Town, finden nun aber auch Auflösungserscheinungen des Teams statt. Rahne(aka Wolfsbane) wechselt zu X-Force, Layla Miller bleibt weiter in der Zukunft verschollen und...ich möchte nichts vorwegnehmen, aber Rictor und Theresa(aka Siren) stehen in der Schwebe. Ich bin noch gar nicht soweit, aber man kriegt so etwas aus der Presse ja manchmal am Rande mit und wenn hiernach noch ein Secret-Invasion Tie-in kommt, She-Hulk und Longshot hinzukommen....weiß ich nicht, ob Peter David das Kind noch retten kann.
Eines stimmt mich zuversichtlich:
Mit The Only Game In Town hat er es trotz widriger Umstände wiedereinmal geschafft. X-Factor hat immer noch den original Underdog-team Charm.
Zur Story: .............Sorry, ich darf eigentlich nichts verraten. Wirklich! ......ok..... also ...... einer unserer während Messiah Complex ja kennengelernten Anti-Mutant Crusaders wurde von seinen Brüdern verstoßen, weil er nicht gemerkt hat, dass Rictor ein die Organisation unterwandernder Spion war. Deshalb will er Rache und finanziert sich Hilfe eines uralten Marvel-villain, den man für moderne Comics eigentlich für etwas zu infantil halten würde....(Ihr wollt'n Tipp?! Stichwort "Spiel-Hölle").
Aber ehrlich...das hier ist X-Factor! Wen interessiert denn die Superhelden-technische ÄUSSERE Handlung großartig? MICH jedenfalls nicht. Mir geht es mehr um ein Widersehen mit einem ständig verzweifelt sympathischen Jamie Madrox, einem seinen Kameraden auf den Straßen von Mutant-Town mit physischer Gewalt den Arsch rettenden Strong Guy, einer abgenervt snobbistischen Monet, der religiös warmherzigen, aber auch tragischen Rahne, dem evtl. schwulen, aber auf's Leben stinksauren Ex-Mutanten Rictor etc. ...und sie sind auch hier alle sie selbst und man spürt, dass die Handlung nicht nach dem üblichen Schema "Ich will, dass das passiert, jetzt muß ich nur noch 'was zurecht-fuschen, dass meine Charaktere in diese Situation bringt", sondern dass die Handlungen der jeweiligen Charaktere eine natürliche Entwicklung, ausgelöst durch diverse äußere Umstände, sind.
Die Art ist wiedermal relativ inkonsistent, aber... ! ...sie war bei X-Factor auch schonmal schlechter!
Gut, was gibt es noch zu sagen? Im HC ist noch eine Pietro Maximoff Zusatz-story enthalten, in der durch quasi göttliche Fügung seine Kräfte zurückbekommt(wie ABSOLUT Ideenlos! *Ätz*).
JEDOCH...! Hier kommt das gute an diesem Issue: Darum geht's gar nicht. Er hat seine Kräfte wieder, PUNKT. Jetzt geht der Issue erst wirklich LOS! Für Pietro ist sein größter Traum in Erfüllung gegangen. Er wurde von einer höheren für würdig empfunden, was für ihn Vergebung bedeutet UND....seine Kräfte. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr total unverhofft auf einmal Quicksilver's Speed hättet, was würdet ihr ausprobieren, WIE GLÜCKLICH würdet ihr sein, wie laut würdet ihr "WoooHOOOOOOO'en"?! Ziemlich laut wohl....und Pietro genau so und DARUM geht's in dem Issue.
Verdammt, ich hab' viel zu viel über den Quicksilver-side-dish-issue gesagt und zu wenig über X-Factor. Aber Leute, wenn ihr in Erwägung zieht, euch dieses Trade zuzulegen, dann kennt ihr X-Factor ja sowieso(wenn ihr's NICHT kennt, fangt gefälligst mit Madrox: Multiple Choice an zu lesen! Good Stuff!) und wenn ich sage, dass es gewohnt gut ist und ihr euch auf ein Wiedersehen mit eurer Zweit-familie aus Underdog-mutants freuen dürft, sollte das reichen ;-)


URTEIL:
X-Factor: The Only Game In Town
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7.7

Mittwoch, 29. Juli 2009

FYI: Vertigo Paper Quality

Ich habe gestern das erste Madame Xanadu Trade bekommen. 240 Seiten für 9,99€.
Die Klebung ist Müll, ich weiß jetzt schon dass mir das Ding, wenn ich nicht vorsichtiger als üblich bin, auseinanderfallen wird.

Die Papierqualität hingegen....sie ist schlecht, aber besser als ich es befürchtet hatte. Gleiches Papier wie Batman: Face the Face, solltet ihr das kennen. Farben werden nicht so richtig gut getroffen. Sehr leichtes Papier...dünn und deshalb saugt es die Farben wohl nicht so stark auf, wie Vertigo's schrott Newsprint-paper, was schwarz nur noch dunkelgrau erscheinen läßt. Hier ist schwarz FAST noch wirklich schwarz.

Sollte mir die Story(Art gefällt mir jetzt schon sehr :-D ) noch gefallen, wenn es irgendwann mal an der Reihe ist, werde ich wegen der Papierqualität jedenfalls nicht zurückschrecken, noch das zweite Trade zu kaufen.

Trotzdem hätte ich lieber 30€ gezahlt und dafür ein Deluxe HC bekommen. Amy Reeder Hadley's Art hätte das durchaus verdient, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.

X-Men: Divided We Stand

Divided I stand,
divided you stand,
divided he, she, it stands,
X-Men: Divided We Stand

In X-Men: Divided We stand sind die Sonderhefte mit entsprechend gleichem Titel #1 und #2 sowie weitere Mutant Files gesammelt.
Die Sonderhefte selbst bestehen aus diversen Ministories verschiedener Autoren und Künstler und handeln allesamt von den Auflösungserscheinungen unter der Mutantengemeinschaft, besonders den X-Men und ähnlichen Gruppen(New X-Men etc.) und wie sie einzelne Mutanten individuell betreffen. Anders gesagt: Die X-Men Divided We Stand sind für die Marvel-kontinuität VÖLLIG unbedeutend. Des weiteren sind die Hauptcharaktere der einzelnen Stories ebenfalls unbedeutende Nebendarsteller, wenn nicht sogar Statisten bis auf ein, zwei Ausnahmen. Was soll das ganze also? Geldmacherei! Und ich bin mal wieder drauf reingefallen. Tut ihr es am besten nicht und übergeht die Sonderhefte, lest einfach eure X-hefte wie gewohnt weiter, Devided We Stand ist kein Event, es ist ein übergang's arc, der gemeinsamkeiten in den Titel der jeweiligen X-Hefte ausnutzt, um VORZUTÄUSCHEN ein eigenes Event zu sein. Decimation(ihr wißt, der Übergang zwischen House of M und Civil War) war da vergleichsweise ein Mega-event. Aber egal.
Nichtsdestotrotz sind diese beiden Sonderhefte eine Schaubühne für einige Artists und Writer. Z.B. Santa Takeda, der in Wakanda-story eine art kiddie-freundlichere Version von Alex Ross's und Esad Ribic's Kunst zeichnet. Ich bin nicht begeistert, auch wenn ich sehe, dass sich einige Leute tatsächlich Mühe gegeben haben.
Nagut, also EIGENTLICH bin ich von der Art schon doch WIRKLICH(WIRKLICH kein scheiß!) sehr angetan. Vor allem auch das Spektrum...altmodisch, modern, soft, gritty...alles dabei. Also, Art würde einzeln für sich benotet schon recht gut dastehen, aber....ABER die Stories....langweilig, belanglos, teilweise dumm......eigentlich aber alle MÜLL. Drei Ausnahmen für mich: Andy Schmidt's und Duane Swierczynski's Stories haben ihre Volltreffer, aber sind SO kurz...von der Anlage her, denkt man, dass die Story die Länge einer Zeichentrickfolge hat und dann ist auf einmal Schluß und man hat kaum die länge eines Studentenkurzfilms erreicht.
Anders ist es mit der EINDEUTIG besten Story von Matt Fraction in der Nightcrawler sich Sculphunter als Opfer seiner Rache auserkoren hat und in body-projection-getarnter Gestalt sein sich als Road-Side-Diner-Koch zurückgezogen lebendes Opfer studiert und ihm an der Theke sitzend philosophisches über den Gott in Dingen und die Reproduzierbarkeit solcher Sachen erzählt. Sculphunter ist nur abgenervt von dem Gelaber des Fremden, dass er sich da anhören muß, aber Kurt bietet ihm eigentlich eine Parabel. Sculphunter ist selbst nur die x-te Kopie des original Sculphunters und Kurt hinterfragt, ob er noch eine Seele besitzt...und das war nichtmal das Ende der Story....ja, Fractions Story ist länger als die der übrigen Autoren und gleichzeitig auch in einer ganz eigenen Liga, was die Qualität der Story und Dialoge angeht.
Trotzdem! EINE gute Story von 8 und die Art ist auch nur in 6 der Stories überdurchschnittlich, in 2-3 vielleicht wirklich gut. Das REICHT nicht für ein 10€ TPB, sorry.
Ich rate jedem davon ab. Vielleicht könnt ihr's irgendwo leihen oder im Laden die Matt Fraction Story lesen, allzu lang ist sie ja nicht.


URTEIL:
X-Men: Divided We Stand
-
4.8

Dienstag, 28. Juli 2009

FYI: Secret Origins of "A Life Wasted On Comics"

Hi Leute!

Da ich jetzt schon zum dritten mal zur ober-Coolness des Titels meines Blogs angesprochen wurde, wollte ich mal über den Ursprung des Namens aufklären, denn dieser ist nicht - zumindest nicht gänzlich - auf meinem Mist gewachsen:

Auf dem Back-Cover von Scott McCloud's Understanding Comics sind Rezensionen und Kommentare anderer Künstler über Scott's Werk abgedruckt. Unter ihnen auch ein Kommentar von Simpsons Erfinder Matt Groening. Er sagt:

"If you've ever felt bad about wasting your life reading comics, then check out Scott McCloud's classic book immediately. You still might feel you've wasted your life, but you'll know why, and you'll be proud."


Da liegt also der Ursprung des Titels meines Blogs.

Danke übrigens an alle, die ihn lesen und nochmal danke für alle Komplimente, die Genialität des Titels betreffend.

Freitag, 24. Juli 2009

Wonder Woman: Love & Murder

Ihr erinnert euch hoffentlich noch......

daran, wie angepißt ich von der Who is Wonder Woman Story war und über das Writing hergezogen bin, absolut zurecht übrigens, die Reihenfolge des HC publishings(obwohl Who is Wonder Woman von Issue #1 bis #4 geht, kam es erst irgendwann auf Fan-nachfragen als DRITTES HC von der veröffentlichungsreihenfolge doch noch heraus).

Wonder Woman: Love & Murder stammt aus der Feder von Jodi Picoult, einer Schriftstellerin, die sonst keine Comic-erfahrung hat und sie macht einen SOOO viel besseren Job als ihr Vorgänger - der Wahnsinn. Die Kraft in den Dialogen...natürlichkeit, wortgewandtheit, witz...alles da, besonders zwischen Nemesis und Wonder Woman.
Wenn ihr eine Inhaltsangabe haben wollt, die könnt ihr später, wenn ich Amazons Attack! zerreiße nachlesen.
Im wesentlichen gilt: Die ersten 1 1/2 Issues von Wonder Woman: Love & Murder sind echt gut...danach wird's schlechter...warum das? Amazons Attack! TIE-IN.......die arme Miss Picoult mußte sich DCs Amazons Attack von vorne herein unterordnen, aber so RICHTIG dolle erst ab issue #3 der in diesem Hardcover enthaltenen fünf Issues. Die Dialoge bleiben natürlich auf fast konstant gutem Niveau, aber die Handlung halt...

Nicht einmal Picoults genial-witzige Idee, Wonder Woman in menschlicher Form als anti-urban-modern darzustellen, die mit U-Bahn Drehtüren und anderen Modernitäten des alltäglichen Lebens nicht klarkommt/diese nicht schnallt, darf scheinbar ab Issue 3 nicht mehr weiterverfolgt werden. Sogar die Entwicklung in der Wonder Woman / Nemesis beziehung* wird trotz guter EinbauMÖGLICHKEITEN in den Gefechten fast vollständig eingestellt(da mußte wohl zuviel idiotische Amazons Attack! Action in den paar Seiten untergebracht werden).


Art ist wie auch schon im ersten HC ganz nett...shiny goldene Amazonenrüstungen ganz nette Szenerie und....ach...blabla...schaut selbst hier: http://www.amazonarchives.com/Images/ww8p3.jpg

Ich hätte jedenfalls nicht gedacht, dass man das Comic nachdem es bereits bei Issue 4 dermassen weit in die scheiße geritten wurde, nochmal so weit aus ihr heraus bekommt. Ganz raus is nicht, aber theoretisch wieder lesbar ist es schon.



URTEIL:
Wonder Woman: Love & Murder
-
4.6



* Diana Price ist Nemesis's Partner im Department of Metahuman Affairs. Diana findet er irgendwie doof, aber in Wonder Woman ist er etwas 14-jährig Fan-verknallt und weiß natürlich nicht, dass beide die gleiche Person sind....oder doch?!)

Sonntag, 19. Juli 2009

All Star Superman Vol. 2

Vielleicht erinnert ihr euch noch,

ich war mir bei All Star Superman Vol. 1 nicht ganz sicher, was ich davon halten soll und meinte es wohl noch 1-2 mal lesen zu müssen, bis sich meine vollständige...nein, dafür sollte ich es wahrscheinlich fünf mal lesen,....aber 1-2 mal noch lesen und ich würde wohl eine Meinung davon haben, von der ich recht sicher wäre, dass sich daran nicht mehr viel ändert und ich das Werk "erfaßt" habe. Komisch...zur Zeit meines Abiturs, Deutsch Leistungskurs, Abiturthema Berlin Alexanderplatz... das habe ich 1 1/3 mal gelesen und hatte es all-figured out. Nichts großartiges in der Sekundärliteratur, was ich mir nicht auch schon selbst beim Lesen gedacht hatte. Und All Star Superman will ich 2-3 mal lesen müssen ;-)
Ok, also ich habe es NICHT noch ein zweites mal gelesen, BISHER...und direkt mit All Star Superman Volume 2 weitergemacht. Wenn ich's nochmal lese, dann beide zusammen und mit etwas Glück und etwas Verstand seitens DC Comics, dann auch als Absolute Edition, die ich mir auf jeden Fall zulegen werde, DENN:
All Star Superman Vol2 - ihr erinnert euch an mein Superman: Lost Son Review, wodrin ich lobte, dass es so ein genial ORIGINALES, gutes, altes, sauberes Superman-SPASS-Action-feeling hat - DAS hat All Star Superman 2....auch....aber viel weniger ausgeprägt. Dafür hat es etwas anderes:

Es ist philosophisch!

Und darin einfach wunderschön. Ich meine, da ist dieser blau-rote, gott-ähnliche flying-brick mega-brawler und ich kenne kein auf philosophischer Seite schöneres Comic als dieses, verrückt oder?!
Das erste Comic, was ich JE gelesen habe, habe ich an meinem PC illegal heruntergeladen und gelesen, es war Supreme Power von J. M. Straczynski und Gary Frank und ich habe zusammen mit Squadron Supreme in zwei tagen durchgelesen und war super-begeistert und mega enttäuscht, dass es da einfach aufhörte..mittendrin. Weswegen ich damals gerade DIESES Comic gelesen habe: Es hat "Superman"(dort ist es ja Marvels Variante: Hyperion) AB18 behandelt. Realistisch, von der Regierung als propagandawaffe erzogen, Power und Gefühlshungrig, später einsam mit richtig genial dargestellter gewallt und realistischen Auswirkungen so einer Superman-power. Das war damals einfach WOW. Und auch heute ist Supreme Power noch eines meiner Lieblings-comics und eine ganz ganz GANZ dicke Empfehlung an alle, die in Superhero-comics "hinein" kommen wollen.
All-Star Superman ist quasi das geistige Gegenstück zu Hyperion. Er weiß genau wer er ist, er brauch nie mehr hinterfragen, ob es die Menschheit wert ist, von ihm beschützt zu werden - er WEISS es. Er liebt die Existenz...von ALLEM was da ist, des Universums, der Atome, der sporen auf dem Mars, der Menschen, all ihre Eigenarten. Seine Frage ist nicht, sind sie es wert, sie ist, was wird aus ihnen, wenn ich(wie in All Star Superman Volume 1 stattgefunden) an Sonnen-verstrahlung gestorben sein werde, was wird aus ihnen werden. Sie wird auch bis in die jetztzeit von ihm aufgedeckt, wie wäre eine Welt ohne Superman, absolut kreativ-genial *verneigt sich vor Mr. Grant Morrison*.
Außerdem kriegen wir in All Star Superman Volume 2 zwei Bizarro-Issues, eine mehr oder minder Single-Issue-Story und die letzten drei enthaltenen Issues lesen sich fast wie ein einziger. Die Bizarro Issues sind Morrison abgedreht, wie man es von ihm sonst nur noch aus Seven Soldiers kennt. Der Rest...ich darf da eigentlich echt nichts verraten...es hat etwas damit zu tun, was der Man Of Steel noch zu tun hat in seinen letzten Tagen. Kandor einen gefallen tun, Krebskranke Kinder besuchen, aufklären wie es der Welt ohne Superman gehen würde, Lois ein Geschenk machen, mit einem befreundeten Sun-eater zusammen die Tyrant Sun "Solaris" besiegen und dann, letztendlich, kriegt Lex sein Fett weg....and "Brain beats brawn every time".
Aber traurig, dass ich so ein triviales Zitat aus All-Star Superman hier anbringen, wo es doch so viele wunderschöne All-time Favorite Superman Szenen enthält.
Zur Art von Frank Quitely brauche ich wohl nichts sagen oder?! Ihr kennt ihn, er liefert hier etwas Grandioses ab, aber das tut er eigentlich immer...zumindest immer, wenn er mit Morrison kolaboriert.
Wußtet ihr übrigens:
Frank Quitely........<--->........Quite Frankly....
manche sehen es nicht gleich, ich z.B.. Jetzt wißt ihrs aber ja ;-)
Ich finde, man sollte All-Star Superman, obwohl es fast alles Single-Issue Stories mit einer gemeinsamen Hintergrund Story sind, trotzdem nicht Issue-weise und auch nicht Volumeweise, sondern am Stück.....zumindest SEHEN. Es ist EINE Story! Das ist meine FESTE Meinung und nur wenn man es so sieht, als ein Ganzes, kann man die volle Liebe für dieses Werk entfachen.
Und das würde sich halt echt gut als Absolut Edition machen. Ich habe auch keinen großen Zweifel, dass es in den nächsten zwei Jahren eine Absolut Edition davon geben wird.
Vielleicht wollt ihr so lange Warten, aber baut bis dahin nicht SO viel Vorfreude auf wie ich, bevor ich Volume 1 gelesen habe und seid dann irgendwie unsicher, was ihr davon halten sollt, weil ihr vielleicht etwas anderes erwartet habt. Ich würde All Star Superman sogar als Softcover eine empfehlung geben. Der Geist liegt in der Geschichte. Von Crisis on Infinite Earths hingegen würde ich so eine Empfehlung niemals ausgeben. Das darf ausschließlich als Absolute Edition gelesen werden, sonst verkennt man es. All Star Superman hingegen würde man auch als TPB nicht verkennen.

URTEIL:
All Star Superman Volume 2
-
9.8

Samstag, 18. Juli 2009

FYI : Vertigo Trade Paperback Quality

Just FYI:

I'm PISSED OFF!!!
Hasn't Vertigo learned ANYTHING from their Sales Charts?!
Take a look at the Times Graphic Novel Bestselling Charts and look out for Vertigo Paperbacks printed on the same crappy shit crap toilet paper doesn't deserve even the term Newsprint Paper!

What I'm saying:
If you like cool Comics in general, read Trade Paperbacks(not monthly's only) and are not into super-hero or manga ONLY, then you probably have at least at some time picked up Vertigo TPB like The Invisibles, Transmetropolitan, Y: The Last Man, Fables or Loveless. And at the time you received the softcover edition of your read of choice, you opened the book and....

"oh my god, that's why it was so damn cheap, look at the bleached colors. What kind of fucking shit paper is THAT?! This looks horrible......Do I really want to read something as supposedly awesome as this Story in this horrible form?!"

Speaking for myself: After having read Invisibles Vol1 and Fables Vol1 on this crap paper, I never wanted to read a good, new comic with modern coloring(I think 60's comic would go ok with that paper) again like that. So I didn't even try Y: The Last man, because I knew it would be the same crap paper quality and was SO happy to find out that there will be a deluxe hardcover if Y: The Last Man in the near future. And BOY! THAT Edition EARNS the Name Deluxe. Perfectly fit Paper(same quality as absolute watchmen and absolute Crisis on Infinite Earths) and beautiful choice of Harcover material and inprinting.

Somewhat earlier I already bought Fables Vol1, hated the format with the lower-than-newsprint coloring, liked the story, bought Vol2 put it on my shelf......and then it stood there....for months......THEN I saw on amazon that Vertigo was putting out a Deluxe Hardcover Edition of Fables in a Single Book in September(collecting the already bought Volume 1 & 2 TPBs).
I then immediately pre-ordered it and threw away both of my shitty Fable SCs (to be honest, I gave the first one away to someone that asked me for non-superhero comic recommendation) and now am waiting for september to read the second volume in better quality.
Same with Loveless. I am horny for the story, but I can't get myself to read a dark story so brilliantly brooding and moody drawn with this bleached out blacks.
When I saw that they were reprinting Transmetropolitan Trade Paperbacks and with a higher pricing, I knew: They learned from the past and these will be on better paper.
Probably everybody knew, because it sold brilliantly. Same as the Y: The Last Man Deluxe HC.

But.....seems I was wrong again, it wasn't like the LEARNED! Look at the pricing on "Unknown Soldier TPB Vol1" coming out in september! And "The Unwritten"...both series have FANTASTIC Meta-Critic Scores(especially IGN.com...almost all Issues are rated higher than 9.0) and are priced 7.99$. 7.99$ for 144 Pages? I can guess what sort of paper that will be. WHY God, WHYYY?!??
If Madame Xanadu(12.99$ for 240 pages softcover) will have this TOILET Paper, I will send directly to Vertigo in New York with some not very polite greetings written directly on the Frontcover! I swear!

You know...The Preacher TPB Vol1....it's 200 Pages from Vertigo, they printed it ages ago, I paid only 11$. The paper was not exactly high quality, but it was very much OK. I really hope it will be like that with Madame Xanadu. For Unknown Soldier and The Unwritten I have very little hope and will definitely boycott that, until it will be better quality.


And I want YOU to join me and
DON'T BUY any of the super-cheap Vertigo TPBs!

Maybe one day they will learn......

Freitag, 17. Juli 2009

Superman: Last Son

Eigentlich müßte ich mir hierfür echt mal Zeit nehmen,

Zeit habe ich gerade sogar, aber keine Lust. Trotzdem, morgen oder übermorgen steht schon das nächste Review an und dann muß dieses hier fertig sein :-\


Aber ihr könnt mir wirklich glauben, dass Superman: Last Son einfach absolut großartig ist. Die meisten nur überdurchschnittlich ausgefallenen anderen Kritiken hat der Story Arc nur bekommen, weil die Reviewer von den derbst unverschämten Verzögerungen, als das ding Single Magazine - weise rauskam, angekotzt waren und sich das in deren Gesamtbild der jeweiligen Issues niederschlug.
Die Story ist von Geoff Johns und Richard Donner, dem Regisseur von Superman 1 und 2, die Art ist von Andy Kubert. Auch wenn ich das Pferd hier von hinten aufzäume, möchte ich zuerst 'was zu Andy Kubert sagen. Andy Kubert war für mich einfach so ein Name..."ja, ich glaube, Andy Kubert ist in Comics kein Unbekannter" -mehr fiel mir zu dem Namen nicht ein. Jetzt weiß ich natürlich wieder, dass er Marvel 1602(was ich weitaus schlechter als die meisten anderen Kritiker fand) und(das eigentlich von mir gerade erst gelesene *peinlich*) Wolverine: Origin gezeichnet hat. Bei beiden anderen Titeln, war die Art zwar - von mir auch als solche anerkannt - recht gut, aber einfach nicht "mein Ding". Gefiel mir irgendwie nicht richtig. Liebevoll, schön, eigener Stil...blabla...trotzdem nicht MEIN Ding. Ende.
GANZ anders hier:
Superman: Last Son sieht einfach *kinnlade runterfall* aus!
Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist, wie sein Superman aussieht. Aber andererseits mag ich fast Niemandes Superman(ausnahmen sind Leinil Yu, Renato Guedes, Gary Frank, aber von Frank kenne ich ja nur Sneak Peaks bis jetzt).
Aber Kuberts Rest ist einfach der Wahnsinn. Ein Beispiel gibt es gleich, vorher will ich noch zu Johns und Donner kommen.
Zum Inhalt von Johns/Donner's Story gebe ich nur Stichworte in Issue Reihenfolge:
1. Junge in Raumschiff, crash, mitten in Metropolis.
2. Luthor will Junge von Bizarro entführt, Superman-Bizarro clash in Metropolis
3. General Zod, Ursa, Non wollen Weltherrschaft, Junge spielt Rolle
4. ??? [spielt teilweise in der Phantom-zone, Phantom-zone Szenen sind in 3D gezeichnet, 3D Brille(Phantom Zone Safety Googles) im Heft enthalten]
5. ??? -> Conclusion

Johns und Donner bringen da wirklich ein, was an Superman SPASS macht. Geniale Szenen beinhalten unter anderem einen zig-panel, genial gezeichneten Perry White, wie er Olson zurechtstaucht und Jimmy reagiert, wie Jimmy halt reagiert(soll heißen: Johns und Donner haben ein super-charakter gespür, Charaktere wirken vertraut und lebendig), Clark verteidigt Jimmy daraufhin etwas vor Perry...einfach funny, liebevoller, sauberer Superman-Spaß. Die Action deliver'n die beiden Writer natürlich auch. Allein für die paar Seiten des Superman-Bizarro-clashs mit herumgeworfenen Schulbussen, die das Daily Planet-wahrzeichen treffen...Dieses im Superman/Doomsday Animated Movie von mir so geliebte gegen den Gegner Flieg-dashen und durch diverse Wolkenkratzer nacheinander rammen. Alles hier drin! NUR Fett ;-D
Beispiel für Kubert's Art und den gerade geprisenen Fun:

(Das Panel hat normalerweise Seitenbreite, wirkt hier wie'n Mini-panel)

Ganz direkt: Wenn ihr eine für den Superman nahezu perfekt zusammengeschmiedete Story haben wollt, die vom Superman-feeling an Richard Donner's Filme erinnert und da auch rankommt, dabei aber wirkt als wären sie in der jetztzeit mit 400 Millionen $ Budget an Metropolis' sonnigsten happy-day tagen verfilmt worden, seid ihr bei Superman: Last Son genau richtig!
Außerdem sind die Issues HALBWEGS self-contained. Kann man also einzeln und Stückchenweise[wegen der Vorfreude ;-)] aber auch komplett in einem Zug genießen.


URTEIL:
Superman: Last Son
-
9.1



PS: Gibt's echt nicht, durch die Erinnerung an das Lese-erlebnis hatte, bin ich schon wieder lustvoller und happier drauf als zum Schreibbeginn dieses Reviews...