wie man das bei so cross-over events als trade collector manchmal so macht, habe ich zwei trades parallel gelesen, mir rausgesucht, welcher der enthaltenen Issues in welchem Monat rausgekommen ist und zwei Trades in abwechselnder Reihenfolge gemäß des original-release-dates gelesen.
Bei diesen beiden Trades handelte es sich um Flash: Full Throttle und Justice League of America: The Lightning Saga. Ich kann euch jetzt klipp & klar sagen, dass dies ABSOLUT UNNÖTIG war. Eigentlich wollte ich Flash erst wieder lesen, wenn es sich beim FLASH nicht mehr um meinen ungeliebten Bart Allen handelt, aber neeein... wegen EVENT wollte ich natürlich das volle Programm und hab' mir zur Lightning Saga auch das passende Flash Trade zugelegt.
1. Warum unnötig?
-----> Weil beide Trades keine gemeinsamen Handlungsstränge beinhalten und
*****Spoiler*****
Flash: Full Throttle handelt vom Tod Bart Allens und die Lightning Saga von der Wiederbelebung Wally Wests und das auch nur wirklich in Chapter V aber dazu mehr in einem anderen Review.
Ok, aber nun zum zu reviewenden Trade und zur Story.
Inertia, der böse, jüngere Klon von Bart Allen aus dem 25. Jahrhundert ist von der Speedforce entkoppelt und kommt nur noch mit Steroiden auf Speed. Deshalb läßt er sich in seiner Zukunft eine Maschine maßschneidern, die Bart die Speedforce stehlen soll und sie auf ihn selbst übertragen können soll. Um das zu schaffen, versammelt Inertia alle Main-Rogues mit falschen Versprechungen um sich und will sich Bart greifen.
[GANZ zu Anfang gibt es noch einen Chrismas Issue, aber den lese ich zu Weihnachten und behandle ihn hier deshalb nicht ;)]
Die ersten beiden Issues sind von Danny Bilson, die restlichen 5 Issues von Marc Guggenheim, Plus einem Übergangs-issue zum nachfolgenden Flash, der wirklich mehr oder weniger dahingeklatscht ist.
Bilsons Issues haben sogar einen anderen Storyline Titel, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Für mich sind seine beiden Issues genauso Teil der Story wie Guggenheims. Dennoch merkt man, das Guggenheim allein Dialog-technisch der bessere Writer ist.
Auch die Art... ja Leute... echt... die Art. Die ist SOO abweichend! Andauernd ein anderer Artist! Ich werde mir jetzt NICHT die Mühe machen, jeden einzeln abzuhandeln, aber Bilsons Issues sind von Ron Adrian gepencilt und sind simpel und simpel und simpel und einfach Stillos, als würde er nur Umrisse Zeichnen, dies aber auch nicht gut, gleichzeitig ist das Coloring wirklich... ach was auch immer...kindisch doof, ich habe keine Lust weiter drauf einzugehen. Dann kommt Andy Kuhn, besser aber keineswegs gut. DANN - Teil zwei von Marc Guggenheims fünf Issues - kommt Paco Diaz und DIE sehen erste Sahne mäßig aus(Neal Adams meets Ethan Van Sciver mäßig von den Pencils her). Der Nachfolgende Artist, Tony Daniels, macht die restlichen drei Issues von Guggenheims Story und er ist auch ganz gut... ähnlich wie Paco Diaz, aber nicht ganz so gut.
Gut? Mochte ich die Story?
Nicht so wirklich. Warum nicht?
Weil ich Bart Allen einfach nicht sonderlich mag und alles, was mir hier presentiert wird, deutet nicht darauf hin, dass er ein Charakter ist, von dem ich einfach nur zu wenig gelesen habe, um ihn zu erfassen und zu mögen. Er ist einfach zu generisch. Er hat eine standard-persönlichkeit, die ihn durch ein paar standard Ecken und Kanten gerade so über die Ebene der Archetypen hinweghebt. Inertia ist ebenfalls kein COOLER Gegner. Alles Potential, was die Rogues and Problemen miteinander haben, wird ebenfalls nicht genutzt. Überhaupt sind Mirror Master, Weather Wizard etc. NUR da, weil
Überhaupt? Wieso muß Bart sterben? Mochten wir ihn so sehr, dass uns sein Tod so ERGREIFT? Schockiert er uns? Ist er wichtig für das DCU? NEEEIN! Sie hätten ihn einfach seiner Kräfte berauben sollen und Ende. Dass er jetzt den aufopfernden Heldentot gestorben ist, macht ihn bei mir auch nicht beliebter!
*****/End of Spoiler*****
Bart Allen hingegen war nicht nur ein Arschloch, sondern ein infantiler, dummer kleiner Wichser und die Stories in denen Waid und Johns versucht hat, ihn uns etwas näher zu bringen und Wally zu einem Ziehvater für Bart zu machen, habe ich nicht gelesen und ich zweifle auch, dass die beiden es geschaft hätten, mich dazu zu bringen, Bart so zu mögen, wie ich Wally und Barry gemocht habe. Nun gut, ich habe bei so einer Aussage schon einmal mega daneben gelegen(Siehe Death of Captain America Vol.2 Review). Aber generell, das GLEICHE Prinzip...den heranwachsenden, Ungeliebten zum Heldennachfolger nach einer Crisis zu machen... das ist doch etwas schwach oder?2. Warum mag ich Bart Allen nicht?
-----> Wally West war ein Arschloch bis Mark Waid ihn übernahm. Eigentlich war Wally ein Arschloch, weil Ende 80'er Anfang 90'er die Zeit der harten Arschloch Superhelden àla Guy Gardner war, dachten zumindest alle, denn in wirklich fanden die Fans das ganze nicht so lange gut, wie die Verlage gedacht hatten und das Prinzip somit DERBST lange überstrapaziert haben. Deswegen verkaufte sich Flash nicht. DANN kam Mark Waid und er kam damit rüber, dass Wally nur so war, weil er immer noch so an dem toten Barry hing und das Gefühl hatte, nie so gut sein zu können, wie sein Onkel, weshalb er etwas dagegen rebellierte, es überhaupt zu versuchen. Dann kam Waid mit der Return of Barry Allen / Terminal Velocity Storyline und ....... BAAANG. Flash war wieder da, großartige Story, Wally kein Arschloch mehr, stärker als je ein Flash vor ihm, großartiges, Sci-Fi dramatisches Ende mit fast Tränen in den Augen UND alles danach kommende war richtig gehend positiver Energie alle Web-Swinging Spider-man geladen.
Ab da war Wally der Superheld, der es mit retro-lächerlichen Bösewichten wie Pied Piper, Vertigo aufnahm und nebenbei noch Zeit hatte kurz den reifen zweier älterer Damen zu wechseln.
-----> Wally West war ein Arschloch bis Mark Waid ihn übernahm. Eigentlich war Wally ein Arschloch, weil Ende 80'er Anfang 90'er die Zeit der harten Arschloch Superhelden àla Guy Gardner war, dachten zumindest alle, denn in wirklich fanden die Fans das ganze nicht so lange gut, wie die Verlage gedacht hatten und das Prinzip somit DERBST lange überstrapaziert haben. Deswegen verkaufte sich Flash nicht. DANN kam Mark Waid und er kam damit rüber, dass Wally nur so war, weil er immer noch so an dem toten Barry hing und das Gefühl hatte, nie so gut sein zu können, wie sein Onkel, weshalb er etwas dagegen rebellierte, es überhaupt zu versuchen. Dann kam Waid mit der Return of Barry Allen / Terminal Velocity Storyline und ....... BAAANG. Flash war wieder da, großartige Story, Wally kein Arschloch mehr, stärker als je ein Flash vor ihm, großartiges, Sci-Fi dramatisches Ende mit fast Tränen in den Augen UND alles danach kommende war richtig gehend positiver Energie alle Web-Swinging Spider-man geladen.
Ab da war Wally der Superheld, der es mit retro-lächerlichen Bösewichten wie Pied Piper, Vertigo aufnahm und nebenbei noch Zeit hatte kurz den reifen zweier älterer Damen zu wechseln.
Ok, aber nun zum zu reviewenden Trade und zur Story.
Inertia, der böse, jüngere Klon von Bart Allen aus dem 25. Jahrhundert ist von der Speedforce entkoppelt und kommt nur noch mit Steroiden auf Speed. Deshalb läßt er sich in seiner Zukunft eine Maschine maßschneidern, die Bart die Speedforce stehlen soll und sie auf ihn selbst übertragen können soll. Um das zu schaffen, versammelt Inertia alle Main-Rogues mit falschen Versprechungen um sich und will sich Bart greifen.
[GANZ zu Anfang gibt es noch einen Chrismas Issue, aber den lese ich zu Weihnachten und behandle ihn hier deshalb nicht ;)]
Die ersten beiden Issues sind von Danny Bilson, die restlichen 5 Issues von Marc Guggenheim, Plus einem Übergangs-issue zum nachfolgenden Flash, der wirklich mehr oder weniger dahingeklatscht ist.
Bilsons Issues haben sogar einen anderen Storyline Titel, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Für mich sind seine beiden Issues genauso Teil der Story wie Guggenheims. Dennoch merkt man, das Guggenheim allein Dialog-technisch der bessere Writer ist.
Auch die Art... ja Leute... echt... die Art. Die ist SOO abweichend! Andauernd ein anderer Artist! Ich werde mir jetzt NICHT die Mühe machen, jeden einzeln abzuhandeln, aber Bilsons Issues sind von Ron Adrian gepencilt und sind simpel und simpel und simpel und einfach Stillos, als würde er nur Umrisse Zeichnen, dies aber auch nicht gut, gleichzeitig ist das Coloring wirklich... ach was auch immer...kindisch doof, ich habe keine Lust weiter drauf einzugehen. Dann kommt Andy Kuhn, besser aber keineswegs gut. DANN - Teil zwei von Marc Guggenheims fünf Issues - kommt Paco Diaz und DIE sehen erste Sahne mäßig aus(Neal Adams meets Ethan Van Sciver mäßig von den Pencils her). Der Nachfolgende Artist, Tony Daniels, macht die restlichen drei Issues von Guggenheims Story und er ist auch ganz gut... ähnlich wie Paco Diaz, aber nicht ganz so gut.
Gut? Mochte ich die Story?
Nicht so wirklich. Warum nicht?
Weil ich Bart Allen einfach nicht sonderlich mag und alles, was mir hier presentiert wird, deutet nicht darauf hin, dass er ein Charakter ist, von dem ich einfach nur zu wenig gelesen habe, um ihn zu erfassen und zu mögen. Er ist einfach zu generisch. Er hat eine standard-persönlichkeit, die ihn durch ein paar standard Ecken und Kanten gerade so über die Ebene der Archetypen hinweghebt. Inertia ist ebenfalls kein COOLER Gegner. Alles Potential, was die Rogues and Problemen miteinander haben, wird ebenfalls nicht genutzt. Überhaupt sind Mirror Master, Weather Wizard etc. NUR da, weil
*****SPOILER*****
es Barts Abschluß-story ist und er einen dicken Abtritt haben soll und da natürlich alle seine Gegner auf einmal drin vorkommen sollen.Überhaupt? Wieso muß Bart sterben? Mochten wir ihn so sehr, dass uns sein Tod so ERGREIFT? Schockiert er uns? Ist er wichtig für das DCU? NEEEIN! Sie hätten ihn einfach seiner Kräfte berauben sollen und Ende. Dass er jetzt den aufopfernden Heldentot gestorben ist, macht ihn bei mir auch nicht beliebter!
*****/End of Spoiler*****
URTEIL:
Flash, fastest Man Alive: Full Throttle
-
6.5
Flash, fastest Man Alive: Full Throttle
-
6.5
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