Ihr wißt bestimmt, dass mein letztes Green Arrow Review nicht gerade sehr wohlwollend ausgefallen ist.
Da mir die Story im nachfolgenden TPB, Green Arrow: Road to Jericho, aber besser gefallen hat und Green Arrow einfach ein Charakter im DCU ist, den ich sehr schätze, mache ich jetzt einmal folgende Ausnahme:
Ich beziehe den Preis dieses TPBs mit in meine Bewertung ein.
Das Trade kostet momentan 13,99€ bei Amazon. Dafür bekommt ihr 10 Issues in gewohnt guter Paperback DC Qualität. Wenn ich jetzt noch mit einfließen lassen, dass sich Judd Winicks Green Arrow aber so schnell wegliest, wie sonst kein anderes Comic(wenig Text, große Panals) ist es trotzdem kein Schnäppchen, sondern ein angemessener Preis. Dennoch muß man sich wirklich nicht ripped-off fühlen bei 240 für den Preis.
Die Story beginnt im Jahr von G.A.s Abwesenheit nach Infinite Crisis und erzählt, wie er zusammen mit Connor und Mia auf einer einsamen, unkartographierten Insel von diversen Lehrmeistern, die allesamt so ziemlich die besten auf ihrem Gebiet sind, unterrichtet wird, um "besser" zu werden, um seine Feinde schlagen zu können und Star City retten zu können.
Wenig später zieht G.A. den mysteriösen Lehrmeister von Deathstroke hinzu, der ein unbarmherziges Training mit Ollie abzieht, auf das sogar Meister Pei Mei aus Kill Bill stolz wäre.
Es bleiben jedoch Zweifel, ob dieser wirklich gute Absichten hat.
Gut weitere Story: Im hier und jetzt Schmutz gegen Ollie als Bürgermeister von Star City aufgewirbelt und es gibt einen Gegenkandidaten...und - wie sollte es anders sein - eine korrupte, fette Ratte von einer Marionette der industrielle "Fat Cats"(wie Ollie sagen würde) von Star City. Außerdem hat Jason Todd(aka The Red Hood) es auf Mia abgesehen und verbündet sich mit Daniel "Brick" Brickwell, hat es dafür aber nicht mehr nur mit G.A. sondern auch noch mit Batman zu tun...im letzten Drittel gibt es ein romantisches Team Up mit Black Canary, bei dem Deathstroke und Merylin auch noch eine Rolle spielen.
So...die Art ist wie gehabt, nicht unangemessen aber SEHR simpel und kantig(was man schon durchaus STIL nennen darf, nicht dilletantismus...nur...ob man es auch einen GUTEN Stil nennen will, die Entscheidung möchte ich euch da nicht abnehmen). Auf jeden Fall sind die Fight-scenen ganz nett choreographiert, aber da man das ganze Ding so WEGZIEHT, weil es eben ein enorm schnelllebiges Comic ist, könnte man die Choreographie durch das schreiberische Pacing leicht übersehen.
Die Story HAT ihren Spaßfaktor, ist aber trotzdem nicht wirklich gut <-- Ja, das ist mein GANZES Urteil zur Story.
URTEIL:
Green Arrow: Road To Jericho
-
4.8
Green Arrow: Road To Jericho
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4.8
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