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Freitag, 7. August 2009

Batman: Batman and Son

Mr. Morrison,

Sie sind ja ein kreatives Köpfchen... vielleicht etwas ZU kreativ für Batman?!??
Eigentlich bin ICH ja auch eher für Bunt/Clever/Kreativ, aber wenn es um Batman geht, war doch eigentlich abzusehen, dass die Fans den dunkleren, harten Batman bevorzugen... gut zu sehen an den erfolgen der Filme. Ich persönlich stehe ja auf die Batman Version der Animated Series, bzw. der von Paul Dini, auch wenn seine Stories in der Qualität manchmal etwas schwanken, die Version von Batman, für die sein Name steht, IST für mich Batman und alles andere sind nur etwas verdrehte Interpretationen des Dark Crusaders.

DC weiß eigentlich, dass ihre Batman-Fans größtenteils so ticken wie ICH oder so wie Christopher Nolan, wieso also ein Grant Morrison / Andy Kubert Team an Batman setzen ???
Was dabei rauskommt ist, meiner Ansicht am besten beschrieben als eine Art Mischung aus 20% Dini Batman / 35% Nolan Batman / 45% 60's Adam West TV-Show Batman.
Kann das denn nicht trotzdem GUT sein ?!??
Klar kann es das!!! Aber ist es das auch ?

Wir bekommen im TPB Batman: Batman and Son 7 Issues, in denen wir erfahren, dass Batman einen echten, genetischen Sohn mit Talia al Ghul hat, der genetisch selektiert und in einer künstlichen Brut-gebärmutter ausgetragen wurde und Damian heißt. Von da an wurde er von Talia und ihren Assassins herangezogen und geschult, um eines Tages der Herrscher der Welt zu sein. Fragt mich nicht, wie alt er jetzt ist... vielleicht 10 Jahre... und er ist schon so gut, dass er es relativ locker mit Tim Drake aufnehmen kann.
Klingt dunkel?......... Ist es aber nicht. Talia schickte ihn nämlich los, seinen Vater kennenzulernen und der kleine Damian entpuppt sich allgemein, insbesondere aber auch Alfred Gegenüber als ziemlich hochnäsige Bitch. Den Rest könnt ihr euch denken.
Habe ich schon erwähnt, dass Morrison den Rest der Story an Dickens Christmas Carol anlehnt und Batman es mit den Bat-ghosts of Gotham-past, -present und.... und DAMIAN in der Rolle als(ziemlich brutaler) Batman-nachfolger im letzten der sieben Issues in relativ ferner ZUKUNFT(nach Bruce Wayne's Tod) es mit dem Bat-Ghost of Future zu tun bekommt? Morrison...man haßt ihn, oder man liebt ihn....

Hier weiß ich nicht so genau, was von beiden es bei mir ist... Auch Andy Kubert paßt nicht wirklich zu Batman... er ist irgendwie zu lieblich in seinem Stil... zu Morrison's Batman paßt er wohl, aber... ach, ich weiß auch nicht. Ich würde sagen, wir verfolgen das ganze erstmal weiter, was Morrison noch so vor hat. Eine EIGENE an die Adam West Batman Ära angelehnte Batman Comic-Series mit Morrison als Writer, würde ich sofort kaufen... aber wie gesagt, wir warten mal ab; gespannt bin ich jedenfalls.


URTEIL:
Batman: Batman & Son
-
6.9


Na ja...

Dienstag, 14. Juli 2009

Green Arrow: Road to Jericho

Wiedermal kurz:

Ihr wißt bestimmt, dass mein letztes Green Arrow Review nicht gerade sehr wohlwollend ausgefallen ist.

Da mir die Story im nachfolgenden TPB, Green Arrow: Road to Jericho, aber besser gefallen hat und Green Arrow einfach ein Charakter im DCU ist, den ich sehr schätze, mache ich jetzt einmal folgende Ausnahme:
Ich beziehe den Preis dieses TPBs mit in meine Bewertung ein.
Das Trade kostet momentan 13,99€ bei Amazon. Dafür bekommt ihr 10 Issues in gewohnt guter Paperback DC Qualität. Wenn ich jetzt noch mit einfließen lassen, dass sich Judd Winicks Green Arrow aber so schnell wegliest, wie sonst kein anderes Comic(wenig Text, große Panals) ist es trotzdem kein Schnäppchen, sondern ein angemessener Preis. Dennoch muß man sich wirklich nicht ripped-off fühlen bei 240 für den Preis.
Die Story beginnt im Jahr von G.A.s Abwesenheit nach Infinite Crisis und erzählt, wie er zusammen mit Connor und Mia auf einer einsamen, unkartographierten Insel von diversen Lehrmeistern, die allesamt so ziemlich die besten auf ihrem Gebiet sind, unterrichtet wird, um "besser" zu werden, um seine Feinde schlagen zu können und Star City retten zu können.
Wenig später zieht G.A. den mysteriösen Lehrmeister von Deathstroke hinzu, der ein unbarmherziges Training mit Ollie abzieht, auf das sogar Meister Pei Mei aus Kill Bill stolz wäre.
Es bleiben jedoch Zweifel, ob dieser wirklich gute Absichten hat.
Gut weitere Story: Im hier und jetzt Schmutz gegen Ollie als Bürgermeister von Star City aufgewirbelt und es gibt einen Gegenkandidaten...und - wie sollte es anders sein - eine korrupte, fette Ratte von einer Marionette der industrielle "Fat Cats"(wie Ollie sagen würde) von Star City. Außerdem hat Jason Todd(aka The Red Hood) es auf Mia abgesehen und verbündet sich mit Daniel "Brick" Brickwell, hat es dafür aber nicht mehr nur mit G.A. sondern auch noch mit Batman zu tun...im letzten Drittel gibt es ein romantisches Team Up mit Black Canary, bei dem Deathstroke und Merylin auch noch eine Rolle spielen.

So...die Art ist wie gehabt, nicht unangemessen aber SEHR simpel und kantig(was man schon durchaus STIL nennen darf, nicht dilletantismus...nur...ob man es auch einen GUTEN Stil nennen will, die Entscheidung möchte ich euch da nicht abnehmen). Auf jeden Fall sind die Fight-scenen ganz nett choreographiert, aber da man das ganze Ding so WEGZIEHT, weil es eben ein enorm schnelllebiges Comic ist, könnte man die Choreographie durch das schreiberische Pacing leicht übersehen.

Die Story HAT ihren Spaßfaktor, ist aber trotzdem nicht wirklich gut <-- Ja, das ist mein GANZES Urteil zur Story.


URTEIL:
Green Arrow: Road To Jericho
-
4.8

Donnerstag, 9. Juli 2009

Justice League of America: The Tornado's Path

Brad Meltzer beginnt jeden seiner JLA(sorry, ich weiß, es heißt jetzt ja wieder Justice League of America, nicht mehr JLA, aber ich kürze es weiterhin ab!) Issues mit einer schwarzen Seite und einem zentriert in weiß darauf gedruckten Zitat in weißer Schrift, ohne zu sagen, woher das Zitat stammt.
Ich mache es mal ähnlich:


" You had me at
'So you're putting the band back together, aren't you?' "

Sein Blues Brother's Zitat ohne Angabe, dass es aus Blues Brothers kommt, war für mich so: "hey, we are two cool budds with good taste, that know our sh$%; now let me tell you a story". Genial halt, als wenn er direkt zu mir gesprochen hätte wißt ihr?!
Zu dem Zeitpunkt hatte ich gar nicht mehr dran Gedacht, was Mr. Meltzer anderes Main Work im DCU war, aber mehr dazu gleich.
Er "had me", but er "lost me" nur wenige Seiten später, wo Batman, Superman und Wonder Woman Photos von anderen Superhelden auf den Tisch werfen und ausdiskutieren, ob derjenige in den neuen JLA Kader aufgenommen werden soll. Coole Szene, oder?!??
Genau das war wohl auch der einzige Gedanke, der zu einer solche Szene geführt hat. Es gibt bei der JLA doch gar keine Kader-begrenzung. Eigentlich ist JEDER Superheld JLA Mitglied im erweiterten Sinne, da die JLA Führung doch zur geeigneten Zeit den geeigneten Hero zum passenden Problem anfragen wird. Da wird doch niemand sagen "hey, der gehört nicht zu unserem Kader, auch wenn das Schicksal der Welt davon abhängt, den können wir jetzt nicht anpiepen, ober uns helfen kann". Also, reine Show die Photo-diskussionsserie. Die ähnliche Szene in Marvels Mighty Avengers mit dem gleichen Gespräch zwischen Iron Man und Ms. Marvel macht mehr Sinn, ist cooler und immer noch nicht wirklich gut. Wie gesagt, he lost me at the unlogical-pure-show-off-photo-recruiting-scene.
DANN einige Seiten später - wenig hätte Mr. Meltzer da noch retten können in meinem Angesicht - erinnert er mich mit dieser ganzen Red-Tornado-wants-to-be-a-real-boy-just-like-pinocchio Story daran, was sein Main DCU Werk war, nämlich Identity Crisis. Ich hatte letztens in Reading Comics: How Graphic Novels Work and What They Mean eine vernichtende Kritik über Identity Crisis gelesen, die hervorhob wie dumm und total konstruiert dieser Event war und dass man nicht persönlich Involviert sein konnte, als nicht DCU-Superfan-since-time-began wegen wer-zum-teufel-ist-sue-dibny?
Ich mochte Identity Crisis eigentlich, weil es ein großer Event war, der nicht einfach nur Horden von Superheros in Herr-Der-Ringe-Massenschlachten hineinwarf, sondern persönlicher, menschlicher war, seine Fights hatte und etwas Crime-Story in den Mix brachte. Aber JETZT muß ich doch sagen, Douglas Wolk(der Autor von Reading Comics: How Graphic Novels Work and What They Mean) hatte recht!
Und genau das Gleiche trifft auf diese JLA Story zu. Ich hätte mir für den ersten Issue eine Zusammenstellung eines Big-Seven Teams wie zu Morrisons Zeiten gewünscht, diesmal ein strangeres outsiderischeres vielleicht und hinweise auf eine sich später irgendwann anbahnende Konfrontation mit Luthor's Society als JLAs oberste Priorität.
Aber nein, wir kriegen Show Offs und persönlich-tragisches, aber von Side-Character wie Red Tornado und seiner Frau und später dann Tornado-Droid Clone gebaut von einer Splittergruppe der Society, der Bomb Squad(obwohl wir ja durch Rucka's Checkmate wissen, dass die Society keine unabhängigen Zellen duldet, gute Absprache, Leute, super!).
Ich war da schon so mißgestimmt, dass ich mir gar keine richtige Zeit mehr genommen habe, Ed Benes eigentlich echt gute Art genauer unter die Lupe zu nehmen, fragt mich also nicht...



Gut, ok...nach kurzer Ablenkung bin ich wieder ganz cool. Und bevor ich das Ding hier total zerreiße, muß ich wohl auch mal Gutes darüber verlieren. Ich könnte jetzt natürlich sowas wie den netten Amazo-Fight aufzählen, der für mich so einen gewissen Bizarro-charm hatte und noch einige andere Dinge, aber globalisiert klingt es wohl noch besser:
Brad Meltzer Dialoge und Wortwahl kommen ganz gut rüber, Ed Benes Art ist wirklich sehr gut anzusehen, im Detail kann sie überzeugen und verdirbt einem trotzdem nicht das Pacing.
Ich muß am Ende wohl doch gestehen, dass ich mich ganz gut unterhalten gefühlt habe auch wenn ich nicht weiß, ob ich die Serie weiter verfolgt hätte, hätte ich nicht einfach so ziemlich alles von DC bis zur Final Crisis im Voraus bestellt, ist dies ein gut lesbares Stück DC Comic.



URTEIL:
Justice League of America:
The Tornado's Path

-
5.8

Batman: Detective

Single Issues.
Das ist, was wir mit Paul Dinis Detective Stories Trade Batman: Detective kriegen und ich als Fan von Batman - The Animated Series(nicht von "The Batman") sehe dem schon'ne Weile freudig entgegen. Das praktische an so etwas aus der Sicht eines Trade Sammlers ist, wenn man mal einen richtig schönen Comic-lese Abend einrichten will, aber man z.B. aus Gründen der Reihenfolge jetzt eine 2 Issue Story Arc und danach eine 5 Issue Story Arc lesen müßte, ist man in der Verlegenheit, jetzt entweder nur 2 den Abend nicht ausfüllende Issues zu lesen, oder aber den 5'er Story Arc schon anzufangen, obwohl man ihn eigentlich lieber in einem Rutsch ein anderes Mal lesen würde; hier kommen solche Single Issues, die nicht nach Continuity Reihenfolge gelesen werden müssen, wie sie in Paul Dinis Detective Stories Run darstellt ins Spiel, man liest einfach 1-2 Single Issues und beginnt dann mit dem eigentlich auf dem Plan stehenden 2'er Story Arc.

Das schlechte an sowas ist eigentlich nur, dass die Stories dann so kurz sind, dass man sie schlecht Reviewen kann, ohne recht viel zu verraten.

Ich werde das jetzt so machen:
Schulnoten System, und ein, höchstens zwei Sätze.

Detective Comics #821 :
Batman geht als Bruce Wayne in der High Society Undercover, um einen neuen Villain auswindig zu machen. Geniale Art von J.H. Williams III.
Grade: A-

Detective Comics #822:
Der Riddler will/soll Batman Konkurrenz als Detektiv machen und liefert eine ziemliche Show.
Don Kramer's Art paßt zu Batman, dunkel und DCU'isch.
Grade: C+

Detective Comics #823:
Poison Ivy wird von einer Pflanze angefallen. Der Batman ermittelt.
Joe Benitez's Art ist eine Art Mischung aus Don Kramer's und Jim Lee's.
Grade: D

Detective Comics #824:
Im Etablissment des möchtegern rehabilitierten Penguins wird falsch gespielt - nur nicht vom Geber sondern von einem schlafwandelnden Gast.
Grade: B+

Detective Comics #825:
Dr. Phospherus will Rache für das, was ihm angetan wurde, was aus ihm geworden ist.
Dini's Story ist Batman Animated Series Niveau(auch von der Reife), die Art(diesmal von Marcos Marz, das ist sein einziger Issue) ist hingegen sehr dunkel, sieht aber absolut fantastisch aus.
Grade: B

Detective Comics #826:
Als Robin in einem Kampf die Flucht ergreifen muß, fährt ein Wagen vorbei, jemand ruft "get IN", Robin springt auf den Beifahrersitz... Am Steuer sitzt der Joker...die fahrt wird zu allem anderem als einem Joyride.
Grade: B


URTEIL:
Batman: Detective
-
8.6


*Das Urteil gilt nur, wenn man auf einzelstorys der Sorte von Paul Dinis Animated Batman steht!

Dienstag, 7. Juli 2009

The Brave & The Bold: The Lords of Luck

Hier mein Vergleich:

Wenn ich The Brave & The Bold: The Lords of Luck mit einem anderem Comic Book, was ihr evtl gelesen haben könntet vergleich müßte, würde ich sagen, es ähnelt....jetzt kommt's....es ähnelt: Crisis on Infinite Earths.
Ein größeres Lob kann ICH eigentlich gar nicht aussprechen, da Crisis on Infinite Earths ja mein Lieblingscomic aller Zeiten ist, aber genau genommen, mache ich den Vergleich weniger weil ich es ebenso genial finde und in meinem Bücherregal gleich neben Crisis aufbewahre, sondern weil es einfach tatsächliche Ähnlichkeiten aufweist.
Zum einen ist der Artist George Pérez und Mark verwickelt uns in eine Story mit unzähligen DCU Superhelden im Weltraum, auf anderen, exotischen Planeten, mit Zeitreisen, in der scheinbar übermächtige Wesen von Schicksal sprechen.
Ich mache diesmal wieder keine richtige Inhaltsangabe, ich sage euch aber, dass sich die Geschichte um ein Buch dreht, in dem die gesamte Geschichte des Universums, vom Urknall bis zum Ende/Neubeginn enthalten ist(nein, die Ausmaße des Buches sind nicht ∞x∞x∞!) und um drei Wesen, die sich die Lords of Luck nennen, nichts Gutes im Schilde führen, jeweils ein großes Auge als Kopf haben, sonst aber Humanoid mit langen, den Körper verdeckenden Roben sind und etwas mit Wahrscheinlichkeiten am Hut haben. Außerdem will euch noch sagen, wie der Erzählstil von Waids The Brave & The Bold funktioniert. In Story a wird Green Lantern in ein Murder Mystery verwickelt und holt sich Batman als Hilfe hinzu, die beiden splitten sich am Ende der Story auf und Green Lantern holt sich Hilfe von Supergirl um einen Casino Planeten in Story b aufzusuchen, Batman führen die Untersuchungen in Story c nach Texas, wo er vom neuen Blue Beetle gerettet wird. So stellt jeder Issue eine Fortsetzung der Lords of Luck Story Line dar und hat ein unterschiedliches Duo-Team-Up, von dem wir einen Helden schon als Protagonisten einer vorangegangen Story hatten.
Steh ich echt drauf, sehr sehr gute Idee Mr. Waid!

Jetzt zum wirklich Genialen an The Brave & The Bold und das ist George Pérezs Art!
Sie sieht hier wirklich genauso gut aus wie in Crisis on Infinite Earths! Ich bin SOO verliebt in Perezs Pencils, der Mann ist der Wahnsinn. Er gibt sich so unglaubliche Mühe...nein, eigentlich das falsche Wort...für ihn ist es keine Mühe, das ist einfach seine Bestimmung, er liebt es Superhelden zu Zeichnen und dem Reader nur das aller beste zu geben. Waid Vorwort und Anhangsnotizen sind voll von Lob für Perez. Z.B. wollte Waid die Story mit ca. 600 Panels rüberbringen, die meisten Artist hätten dann ca. 500 geliefert, Perez macht 973 daraus. Waid findet keinen Plot, um die Legion of Superheros zu integrieren und muß Perez mitteilen, dass es ihm Leid tut, aber er wohl kein Phantom Girl, oder Validus zeichnen dürfen wird. Waid weiß, daß es Perez das Herz brechen wird. Was passiert? Perez denkt sich einen Plot aus, wie Batman ins 31. Jahrhundert kommt(einen total blödsinnig Unsinnigen, aber das ist mir in dem Moment SO egal ;-).

Auch die Aufmachung des Hardcovers ist toll. Der eigentliche Buchdeckel(nicht der Staubschutz) ist matt schwarz(wie man es von richtigen BÜCHERN gewohnt ist und nicht dieses glänzende schwarz wie Marvel es eigentlich bei jedem Hardcover verwendet) und hat einen gelben Tiefdruck, der den Lord of Destiny darstellt darin.



Fehlt eigentlich nur noch das Pérez gebührende Oversized Format und das Papier der Crisis on Infinite Earths Absolute Edition.

So vom Flair her ist die Story sehr ähnlich der Crisis on Infinite Earths. Es hat so etwas kindliches, ist aber schon DCU episch ernst. Läßt sich schwer beschreiben. Man merkt halt deutlich, das es ein recht traditionelles Bild des DCU ist, was uns die Story und auch die Art bietet und kein Spider-man, bei dem man wirklich denkt, dass seine Story in dem New York spielt, was es in unserer Realität auch wirklich gibt. Ihr wißt hoffentlich, was ich meine. Brave & Bold ist DCU as seen in Crisis on Infinite Earths und Spider-man ist New York as seen in National Geographic's Guide to New York plus Superheroes.

Ich denke, ihr habt's rausgehört. Die Story ist sehr gut, aber dem grundliegendsten, innersten String, fehlt es an Genialität und Kick. Die Nebenplots und -segmente stehlen ihm die Show. Das klingt schlimmer als es ist. Man muß bedenken, das Brave & Bold eigentlich Single Issue Storys sind, die halt miteinander verbunden sind.
So oder so kann aber die Story mit der Art nicht mithalten. Was ich Waid nicht vorhalten möchte. Pérez zeichnet irgendwie immer als wenn er gerade das einzige Comic zeichnen würde, was von ihm jemals veröffentlicht wird und setzt seine ganze Seele und Herz hinein und Waid kann halt nur 10.000 gute Ideen haben und muß die auch etwas auf seine ganzen Books verteilen ;-)


URTEIL:
The Brave & The Bold: The Lords of Luck
-
9.3

Mittwoch, 1. Juli 2009

Superman/Batman: Enemies Among Us

Ich will ehrlich sein,

Ich habe mir von Superman/Batman nicht mehr allzuviel versprochen...genaugenommen ging es ziemlich bergab direkt nach dem Loeb "Public Enemies" Beginn, der'n echt schräger Action-spaß mit dicken DCU-Superfan Boni war. Dementsprechend war ich nicht allzu Lesemotiviert als Superman/Batman: Enemies Among Us als nächstes auf meiner Lese-Reihenfolgeliste dran war.
Aber nur mal kurz aufgeschlagen und...."Verdammt, das sieht echt GUT aus...zumindest von der Art her..............*blätter, blätter*........Hmm...Martian Manhunter....hmmm.......na ja, aber die ART sieht gut aus, wer war das....*Blick auf Artist Seite am Anfang* Ethan van Sciver"....Alles klar, Green Lantern: Rebirth war auch von ihm und er wird demnächst auch Flash Rebirth machen und...er ist einfach ein Guter. Frage ist, ist Marc Verheiden auch ein Guter? Er schreibt für Battlestar Galactica, was ihn für mich jetzt keinesfalls in eine Liga mit Brian K. Vaughan(Lost) oder JMS(Babylon 5) setzt, aber mal schauen.
Zum Inhalt:
Bruce Wayne/Batman wird SCHEINBAR vom Martian Manhunter ausspioniert und dann im Batcave sogar von diesem attackiert, durch wie immer genialen fighting wits unseres non-meta-powered Bats'ies gelingt es ihm, den Martian Manhunter in die Flucht zu schlagen. Wobei Bats auffällt, dass dieser scheinbar noch anfälliger als sonst gegenüber Feuer war. Bats sucht dann Superman um Rat an und der Who-Dunn-It Plot, in dessen Verlauf unsere beiden Protagonisten es anfangs noch mit einigen anderen "veralteten" Reincarnationen altbekannter Villains zu tun bekommen, später dann mit jeder Menge ausschließlich AUSSERIRDISCHE Metas, die eigentlich als Freunde unserer World's Finest angesehen werden. Obendrein soll Superman - er ist ja ebenfalls ein Alien - verführt werden und Batman verbündet sich mit Luthor.
Die Story ist im Wesentlichen der Versuch an DIE Superman/Batman Story schlechthin "Public Enemies" anzuknüpfen / bzw. alles was diese so erfolgreich gemacht hat nachzahmen, bzw. diese Elemente zu integrieren. Wodrin dieses Who-Dunn-It ziemlich schnell untergeht, aber immerhin durch ganz schicke Action(die eigentlich durchweg immer gebracht wird) und vor allem JEDE MENGE Gastauftritte - wie z.B. drei Green Lanterns, Plastic Man, Starfire, TitanO, Ultra, Supergirl und mehr - ersetzt wird.
Punktum: Van Scivers Art sieht toll aus, die Action ist ganz nett...insgesamt kein Public Enemies, aber hat mich trotzdem wirklich gut unterhalten, diese Storyline...Ende hätte noch etwas pompöser sein können... und... es wird mir halt nicht gerade als Meilenstein in Erinnerung bleiben ebensowenig wie eine ganz besondere Höhepunkt-szene. Am ehesten wird mir Van Scivers eigentlich mit Green Lantern bei mir im Kopf Verknüpfter Stil diesmal auf Superman/Batman angewandt in Erinnerung bleiben.



URTEIL:
Superman/Batman: Enemies Among Us
-
7.4



PS: Konnte man Dr. Phosphorus schon immer mit WASSER löschen?!?? Ich meine....Phosphor brennt ja eigentlich auch unter wasser weiter...aber wenn das in den Silver-Age Comics ging, dann sollte das hier genauso sein, da es sich ja um die alte Reincarnation handelt.

Freitag, 29. Mai 2009

#12

Hallo Bat-fans,

Vorweg 'was Privates:
Meine zweit-Mannschaft, Manchester United, hat das Champion's League Finale verloren, genau eine Woche nachdem meine Erstmannschaft, Werder Bremen, das andere grosse Europäische Finale, das UEAFA Cup Finale, verloren hat. Also...wenn ihr gerade irgendwo überschuss-mitleid habt...könnt ihr an mich adressieren, Danke.

Nun zum Review:
Mein zweites Post 52 Trade war Batman: Face the Face.
Es gibt keine gebundene Ausgabe von dem Teil und die TPB-Klebung ist relativ miserabel, das Papier ist minderwertig, aber ich fände es echt noch annehmbar(besser als Vertigo-toilettenpapier, ihr wisst, was ich meine), wäre da nicht die Tatsache, dass Batman sehr dunkel ist und das Papier das Schwarz wie ein schwamm aufsaugt und deshalb blass wirken lässt.
Aber zum Inhalt:
Batman ist zurück in Gotham und sein von Bats selbst auserwählter Vertreter, Harvey Dent, der von Two-Face geheilt ist, wird abgelöst...worüber er nicht wirklich glücklich zu sein scheint...nichtzuletzt auch, weil Batman ihn nach befragt, ob er etwas mit der Ermordung einiger Verbrecher zu tun habe. Eigentlich hätte sich Harvey ein dickes Lob verdient, weil er die Stadt sauber gehalten hat, stattdessn wird er indirekt beschuldigt...dies sieht er als Vertrauensbruch.
Batman und Robin wollen/sollen den Fall Aufklären...auch auf Anfrage von dem ebenso in sein Amt wiedergekehrten Jim Gordon.
Auf seiner Suche begegnet Batman vielen, vielen seiner alten Feinde, unter anderem Poison Ivy, Killer Croc, dem Ventrilloquist etc.
Man sieht also, die Story geht richtung Hush, viele verschiedene Gegner und ein nicht allzu cleverer Plot. Soweit hätte ich null Probleme damit. Ich finde die Umsetzung besser als bei Hush, die Story ist etwas glaubwürdiger und weniger zusammenkonstruiert als bei Hush und die Art finde ich persönlich sehr sehr genial...und obwohl ich Jim Lee schon als einen der Guten anerkenne, mag ich seine Adrenalin-Muskeltypen einfach nicht. Hier passt die Art. Stimmungevolle Farbreflektionen bei Kaminfeuer, kaltgrün-dunkle Kanalisation, expresive aber nicht übertriebene Gesichter(nur Harvey Dent mag ich hier nicht sonderlich, hat fast etwas ähnlichkeit mit Harry Osborn). Schattierungen werden durch Coloring UND Pencils gegeben(was ich besonders mag)...ingesamt kann man eindeutig sagen, dass die beiden Penciller Leanard Kirk und Don Cramer, besonders aber auch John Kalisz hier die beste und vorallem stimmungsvollste Batman Art seit langem hervorgebracht haben.
Trotzdem...ich lese Batman für düstere Crimestories, in denen seine nicht-methuman-heit ihn bedrängt und seine Cleverness(cleverer als der Reader...also überraschend clever meine ich) ihn rettet...mit toller Charakterisierung gerade der Bösewichte...so, wie wenn man herausfindet, dass der kalte Mr. Freeze alles eigentlich nur für seine kranke, tiefgefrorene Frau getan hat etc.
Nicht dass Face the Face sowas GAR nicht hätte, aber halt nicht ausreichend und tief genug.
Für Leute, die das Teil single-issue-weise abonniert haben, sind diese vielen Gegner und vielen Mini-climaxe sicher toll, aber für Trade collector sind halt Spannungskurven wie in einem guten Film besser...ein zwei Zwischen-climaxe(ist das wirklich der Plural von Climax?!?), tiefgründige, charakter-entwickelnde, dramatisch-tragische Szenen dazwischen und dann am ende eine lange exponentiell ansteigende Climax-EXPLOSION........hier leider nicht.



URTEIL:
Batman: Face the Face
-
7.7