Zeit habe ich gerade sogar, aber keine Lust. Trotzdem, morgen oder übermorgen steht schon das nächste Review an und dann muß dieses hier fertig sein :-\
Aber ihr könnt mir wirklich glauben, dass Superman: Last Son einfach absolut großartig ist. Die meisten nur überdurchschnittlich ausgefallenen anderen Kritiken hat der Story Arc nur bekommen, weil die Reviewer von den derbst unverschämten Verzögerungen, als das ding Single Magazine - weise rauskam, angekotzt waren und sich das in deren Gesamtbild der jeweiligen Issues niederschlug.
Die Story ist von Geoff Johns und Richard Donner, dem Regisseur von Superman 1 und 2, die Art ist von Andy Kubert. Auch wenn ich das Pferd hier von hinten aufzäume, möchte ich zuerst 'was zu Andy Kubert sagen. Andy Kubert war für mich einfach so ein Name..."ja, ich glaube, Andy Kubert ist in Comics kein Unbekannter" -mehr fiel mir zu dem Namen nicht ein. Jetzt weiß ich natürlich wieder, dass er Marvel 1602(was ich weitaus schlechter als die meisten anderen Kritiker fand) und(das eigentlich von mir gerade erst gelesene *peinlich*) Wolverine: Origin gezeichnet hat. Bei beiden anderen Titeln, war die Art zwar - von mir auch als solche anerkannt - recht gut, aber einfach nicht "mein Ding". Gefiel mir irgendwie nicht richtig. Liebevoll, schön, eigener Stil...blabla...trotzdem nicht MEIN Ding. Ende.
GANZ anders hier:
Superman: Last Son sieht einfach *kinnlade runterfall* aus!
Das Einzige, was mir nicht gefällt, ist, wie sein Superman aussieht. Aber andererseits mag ich fast Niemandes Superman(ausnahmen sind Leinil Yu, Renato Guedes, Gary Frank, aber von Frank kenne ich ja nur Sneak Peaks bis jetzt).
Aber Kuberts Rest ist einfach der Wahnsinn. Ein Beispiel gibt es gleich, vorher will ich noch zu Johns und Donner kommen.
Zum Inhalt von Johns/Donner's Story gebe ich nur Stichworte in Issue Reihenfolge:
1. Junge in Raumschiff, crash, mitten in Metropolis.
2. Luthor will Junge von Bizarro entführt, Superman-Bizarro clash in Metropolis
3. General Zod, Ursa, Non wollen Weltherrschaft, Junge spielt Rolle
4. ??? [spielt teilweise in der Phantom-zone, Phantom-zone Szenen sind in 3D gezeichnet, 3D Brille(Phantom Zone Safety Googles) im Heft enthalten]
5. ??? -> Conclusion
Johns und Donner bringen da wirklich ein, was an Superman SPASS macht. Geniale Szenen beinhalten unter anderem einen zig-panel, genial gezeichneten Perry White, wie er Olson zurechtstaucht und Jimmy reagiert, wie Jimmy halt reagiert(soll heißen: Johns und Donner haben ein super-charakter gespür, Charaktere wirken vertraut und lebendig), Clark verteidigt Jimmy daraufhin etwas vor Perry...einfach funny, liebevoller, sauberer Superman-Spaß. Die Action deliver'n die beiden Writer natürlich auch. Allein für die paar Seiten des Superman-Bizarro-clashs mit herumgeworfenen Schulbussen, die das Daily Planet-wahrzeichen treffen...Dieses im Superman/Doomsday Animated Movie von mir so geliebte gegen den Gegner Flieg-dashen und durch diverse Wolkenkratzer nacheinander rammen. Alles hier drin! NUR Fett ;-D
Beispiel für Kubert's Art und den gerade geprisenen Fun:
Ganz direkt: Wenn ihr eine für den Superman nahezu perfekt zusammengeschmiedete Story haben wollt, die vom Superman-feeling an Richard Donner's Filme erinnert und da auch rankommt, dabei aber wirkt als wären sie in der jetztzeit mit 400 Millionen $ Budget an Metropolis' sonnigsten happy-day tagen verfilmt worden, seid ihr bei Superman: Last Son genau richtig!
Außerdem sind die Issues HALBWEGS self-contained. Kann man also einzeln und Stückchenweise[wegen der Vorfreude ;-)] aber auch komplett in einem Zug genießen.
URTEIL:
Superman: Last Son
-
9.1
Superman: Last Son
-
9.1
PS: Gibt's echt nicht, durch die Erinnerung an das Lese-erlebnis hatte, bin ich schon wieder lustvoller und happier drauf als zum Schreibbeginn dieses Reviews...
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